Lukebakio sichert Hertha in Bremen einen Punkt

Werder Bremen und Hertha BSC drohen den Anschluss an die Spitzengruppe in der Fußball-Bundesliga zu verlieren. Das Team von Trainer Florian Kohfeldt und die Berliner trennten sich im Weserstadion 1:1 (1:0) und bleiben im grauen Mittelfeld der…
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Dodi Lukebakio (M.) sicherte der Hertha in Bremen einen Punkt.Foto: Carmen Jaspersen/dpa/dpa
Epoch Times19. Oktober 2019

Werder Bremen und Hertha BSC drohen den Anschluss an die Spitzengruppe in der Fußball-Bundesliga zu verlieren. Das Team von Trainer Florian Kohfeldt und die Berliner trennten sich im Weserstadion 1:1 (1:0) und bleiben im grauen Mittelfeld der Tabelle.

Vor 41.447 Zuschauern brachte Joshua Sargent Werder in der siebten Minute zunächst in Führung. Joker Dodi Lukebakio glich für die Gäste 20 Minuten vor dem Ende aus. Vor allem für die ambitionierten Bremer, die es verpassten, an der Hertha vorbeizuziehen, ist das dritte Remis in Serie zu wenig. Die Berliner warten ihrerseits nun schon seit zwölf Ligaspielen auf einen Sieg gegen Werder, zeigten aber Comeback-Qualitäten.

Werder-Coach Florian Kohfeldt hatte die Hertha vor der Partie als „Mannschaft der Stunde“ bezeichnet, doch das Momentum hatten zunächst die Hanseaten auf ihrer Seite. Die Bremer gingen von Beginn an engagiert zu Werke und belohnten sich bereits früh für ihre gute Anfangsphase: Maximilian Eggestein legte von der rechten Seite zurück auf Sargent, der US-Amerikaner schoss und Hertha-Verteidiger Dedryck Boyata fälschte den Ball unhaltbar für Torwart Rune Jarstein ins Berliner Tor ab.

Die Gäste zeigten sich von dem Gegentor keinesfalls geschockt und verstärkten ihre Offensivbemühungen. Nach einem Steilpass lief Vedad Ibisevic alleine auf Jiri Pavlenka zu, fiel im Duell mit dem Werder-Keeper zu Boden, doch Schiedsrichter Felix Brych ließ weiterspielen. Maximilian Mittelstädt per Distanzschuss (16.) und Marko Grujic per Kopf (43.) nach einer Ecke hatten weitere Chancen für die Hauptstädter, bei denen Abwehrspieler Niklas Stark fehlte. Der 24-Jährige war bei der Nationalmannschaft mit dem Bein im Hotel gegen einen Glastisch gestoßen und hatte sich dabei verletzt.

Einsatzbereitschaft und Offensivgeist stimmten bei beiden Teams. Angetrieben von ihren an der Seitenlinie ständig anfeuernden und korrigierenden Trainern suchten die Berliner und Bremer bei Ballbesitz meist den schnellen Weg nach vorne. Die etwas reifere Spielanlage hatte dabei Werder – und das, obwohl in Yuya Osako, Ömer Toprak, und Kapitän Niklas Moisander drei wichtige Leistungsträger ausfielen. Milot Rashica verpasste nur ganz knapp das 2:0 (27.), ehe zwei Schüsse von Christian Groß kurz vor dem Tor geblockt wurden (28.).

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber zunächst gefährlicher. Rashica schoss aus zehn Metern erst zu unplatziert (62.) und scheiterte dann an einer starken Jarstein-Parade (64.). Die Bremer nutzten ihre Chancen nicht und wurden dafür bestraft: Der eingewechselte Lukebakio setzte sich halblinks im Strafraum gekonnt durch, knallte den Ball an den rechten Innenpfosten und von dort sprang das Spielgerät zum Ausgleich ins Tor (70.). Dabei blieb es. (dpa)



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