Nigerianischer Verband streitet über Führung

Die nigerianische Regierung hat Chris Giwa als Leiter des nigerianischen Fußballverbands NFF anerkannt. „Dies sei eine gerichtliche Verfügung“, gab Sportminister Solomon Dalung in einer Erklärung bekannt. Das Sportministerium wies den Verband an, einem Urteil des Obersten Gerichtshofs nachzukommen, das die Wahl von NFF-Präsident Amaju Pinnick für ungültig erklärte.

„Herr Amaju Pinnick und andere werden ebenfalls aufgefordert, sich zu fügen“, sagte Dalungs Sprecher Nneka Anibeze. Giwa traf am Mittag mit Dutzenden bewaffneten Polizisten im NFF-Hauptquartier in der Hauptstadt Abuja ein – offenbar um die gerichtliche Anordnung durchzusetzen.

Der Streit über die NFF-Führung geht auf das Jahr 2014 zurück: Giwa behauptete, die Wahl gewonnen zu haben, der Fußball-Weltverband FIFA stimmte der Abstimmung jedoch nicht zu. Pinnick gewann die Wiederholung, Giwa leitete anschließend eine gerichtliche Klage ein, da das Ergebnis erneut als fehlerhaft angesehen wurde.

(Abuja (SID) (AFP))