Live-Stream Fußball EM-Qualifikation: Heute Österreich vs Montenegro, Live-Übertragung auf ORF1

Titelbild
Marc Janko von ÖFB spielte gegen Alexandru Epureanu (R) von Moldawien während des EM-Qualifikationsspiel gegen Moldawien.Foto: VADIM DENISOV/AFP/Getty Images
Epoch Times12. Oktober 2014

Heute, Sonntag, den 12.10.2014, wird die Fußball EM-Qualifikation fortgesetzt. Heute finden acht Spiele statt: Österreich gegen Montenegro (18 Uhr), Estland gegen England (18 Uhr), Ukraine gegen Mazedonien (18 Uhr), Russland gegen Moldawien (18 Uhr), Litauen gegen Slowenien (20:45 Uhr), Luxemburg gegen Spanien (20:45 Uhr), Schweden gegen Liechtenstein (20:45 Uhr), Weißrussland gegen Slowakei (20:45 Uhr). 

EM Qualifikation Österreich gegen Montenegro im kostenlosen Live-Übertragung und Live-Stream

Im zweiten Heimspiel der Qualifikation für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich begrüßt Österreich das Team aus Montenegro. Nach der Unabhängigkeit von Serbien trat Montenegro sein erstes Länderspiel 2007 gegen Ungarn an. In der Qualifikationsgruppe für die EM 2012 belegte die montenegrinische Nationalmannschaft hinter England und vor der Schweiz den zweiten Platz. Im Playoff konnte sich dann aber Tschechien durchsetzen, ein schweres Spiel für das ÖFB-Team steht bevor.

Die Partie zwischen Österreich und Montenegro wird auf Free-TV ORF 1 live ab 18:00 Uhr übertragen.

Hier geht es zum kostenlosen Live-Stream zum EM-Qualifikation Spiel Österreich – Montenegro ab 18:00 Uhr über ORF.at

Trotz Polen-Pleite: Löw beruhigt die Gemüter

Bei allem Frust über die erste Niederlage in einem Pflichtspiel seit mehr als zwei Jahren und die erste Pleite gegen Polen überhaupt wollte Joachim Löw die Lage der Fußball-Weltmeister nicht dramatisieren.

„Jetzt haben wir nach 33 Spielen mal wieder ein Qualifikationsspiel verloren. Das gibt es jetzt halt mal. Das muss man jetzt mal akzeptieren und so hinnehmen und die Lehren daraus ziehen“, beschrieb der Bundestrainer das 0:2 (0:0) in Polen als unnötigen, aber verzeihbaren Ausrutscher.

Viel Zeit bleibt der deutschen Nationalmannschaft aber nicht. Schon am Dienstag wartet Irland als nächster Gegner – und wird mit einer ähnlichen Taktik die Weltmeister ärgern wollen. „Irland kennen wir aus den vergangenen Jahren. Sie werden vorwiegend defensiv spielen“, sagte Löw. In der Kürze der Zeit will er Mario Götze, Thomas Müller und Co. einen Crashkurs in Chancenverwertung verordnen.

„Wir müssen darüber sprechen, wie unser Torabschluss sein muss, wie wir solche Chancen verwerten“, sagte Löw. Allein der vom Bundestrainer mit Lob bedachte Neuling Karim Bellarabi hatte mehr Tor-Versuche als das gesamte polnische Team zusammen. Doch nach den Treffern von Arkadiusz Milik (51. Minute) und Sebastian Mila (88.) jubelten die Gastgeber unterstützt von fast 57 000 frenetischen Fans im Warschauer Nationalstadion. Die DFB-Stars standen nach der ersten Auswärtsniederlage in einem Qualifikationsspiel seit 16 Jahren wie schon nach dem 1:2 an gleicher Stelle im EM-Halbfinale 2012 gegen Italien reichlich bedröppelt auf dem Rasen.

Toni Kroos, der das Spiel als Impulsgeber nicht herumreißen konnte, merkte enttäuscht an: „Das fühlt sich nicht gut an, wir hätten gern darauf verzichtet.“ Vor dem Irland-Spiel findet sich die DFB-Auswahl drei Monate nach dem WM-Triumph von Rio in einer gänzlich unbekannten Situation wieder. Mit drei Punkten ist das Löw-Team nur Vierter – hinter Polen, Irland (je 6) und sogar hinter den punktgleichen Schotten.

„Ich bin mir sicher, das werden wir wieder ausgleichen. Ich sehe jetzt keine großen Probleme in dieser Qualifikation“, sagte Löw. „Dass wir weiterhin alles abrufen müssen, ist klar, aber Probleme sehe ich nicht. Wir haben verloren, okay. Am Dienstag geht es weiter.“. Auch Ersatz-Kapitän Neuer gab sich gleich wieder kämpferisch. „Das Gute ist einfach, dass wir am Dienstag auch so eine Niederlage wettmachen können. Da freuen wir uns alle drauf, dass wir jetzt ein Heimspiel haben.“ Kollege Thomas Müller versicherte: „Jetzt müssen wir einfach die Tabellensituation mit einem Sieg gegen Irland wieder in positiveres Licht rücken.“

Beruhigend wirkt auf den Bundestrainer nicht nur der EM-Modus, der den Gruppensiegern und Zweitplatzierten das Frankreich-Ticket sichert. Auch die Leistung war eigentlich in Ordnung in Polen. Bei Spielanlage und Engagement, „da kann ich keine Kritik ansetzen“, sagte Löw.

Ganz einfach ist die Situation angesichts vieler fehlender Helden von Rio nicht, wie Löw gestand. „Es gab mehr einschneidende Veränderungen, als ich mir erhofft habe. Weil nicht nur Spieler zurückgetreten sind, sondern vier, fünf Spieler, die die Mannschaft auch prägen, durch Verletzung ausfallen: Mesut Özil und Sami Khedira und natürlich Basti Schweinsteiger. Über die nächsten zwei Jahre müssen auch die jungen Spieler Erfahrungen machen, aus denen sie lernen.“

Irland schießt sich für Deutschland warm – Schotten siegen 

Irland hat vor dem EM-Qualifikationsspiel in Deutschland den erwarteten Kantersieg über Fußball-Zwerg Gibraltar gefeiert. Beim 7:0 (3:0)-Erfolg in Dublin sorgte Kapitän Robbie Keane vor der Pause mit einem Hattrick binnen zwölf Minuten im Alleingang für den Pausenstand.

Keane traf in der 6., 14. und per Foulelfmeter in der 18. Minute. Es waren seine Länderspieltore 63 bis 65. Nach der Halbzeit gab es weitere Treffer durch James McClean (46./53.) und Wesley Hoolahan (56.) sowie ein Eigentor von Schlussmann Jordan Perez (52.).

Die Iren kommen mit der Maximalausbeute von sechs Punkten zum Gastspiel beim in Polen unterlegenen Weltmeister Deutschland am Dienstag nach Gelsenkirchen. Gibraltar war in seiner ersten Partie bereits mit 0:7 gegen Polen unter die Räder gekommen.

Schottland kam nach dem 1:2 in Deutschland mit dem 1:0 (1:0) über Georgien zu seinen ersten drei Punkten. In Glasgow fälschte Akaki Khubutia in der 28. Minute einen Schuss von Shaun Maloney ins eigene Netz ab. Die Gastgeber vergaben im Ibrox Park nach der Pause mehrfach den zweiten Treffer gegen die sehr defensiv eingestellten Georgier.

Albanien verpasste nach dem 1:0 in Portugal beim 1:1 (1:0) gegen Dänemark eine weitere Überraschung in der Gruppe I. Ermir Lenjani (38.) erzielte die Führung, Lasse Vibe (81.) glich noch aus. Damit haben beide Teams nun vier Punkte. Ohne Rekonvaleszent Henrich Mchitarjan von Borussia Dortmund durfte Armenien zuvor gegen Serbien lange auf die ersten drei Punkte hoffen. Robert Arzumanyan gelang per Kopf in der 73. Minute die Führung. Nachdem Marcos Pizzelli einen Foulelfmeter zum möglichen 2:0 vergab (82.), rettete der Ex-Kölner Zoran Tosic (90.) den Serben bei deren Start in die Qualifikation noch das 1:1 (0:0).

Rumänien verpasste in der Gruppe F mit 1:1 (1:0) gegen Ungarn den zweiten Sieg im zweiten Spiel nach dem 1:0-Auftakterfolg über Griechenland. Die Führung von Raul Rusescu (45.) glich Balázs Dzsudzsák (82.) per Freistoß aus. Die Polizei musste in Bukarest nach eigenen Angaben Tränengas einsetzen und einige Zuschauer evakuieren. Zuvor hatten Fans Feuerwerkskörper und Rauchbomben gezündet.

WM-Achtelfinalist Griechenland musste in Finnland trotz der Pausenführung durch Nikos Karelis (24.) mit einem 1:1 (1:0) zufrieden sein. Jarkko Hurme (55.) sicherte den Finnen noch den vierten Punkt in der Qualifikation. Erster ist mit sechs Punkten Nordirland nach dem 2:0 (2:0) über die Färöer.

(dpa/mz) 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion