Platini-Berater weisen neue Vorwürfe zurück

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Michel Platini droht erneuter Ärger.Foto: Walter Bieri/dpa
Epoch Times13. März 2016
Michel Platini hat Vorwürfe um möglicherweise weitere unlautere Millionenzahlungen von der FIFA in der ersten Amtszeit von Joseph Blatter energisch dementiert.

„Zwischen 1998 und 2002 nutzte die FIFA in Paris von der FFF angemietete Büroräume, deren Kosten der FIFA in Rechnung gestellt wurden“, hieß es in einem Statement der Berater des suspendierten UEFA-Präsidenten. „Diese Büros wurden von Michel Platini und seinen Mitarbeitern (Alain Leiblang und Odile Lanceau) genutzt, wo er und seine Mitarbeiter in Vollzeit 4 Jahre als Fußball-Berater des FIFA-Präsidenten tätig waren.“

Zuvor hatte die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet, dass die Durchsuchung der Räume des Französischen Fußballverbandes (FFF) durch die französische Polizei als Amtshilfe für die Schweizer Behörden in dieser Woche im Zusammenhang mit dem Platini-Büro und einer Millionenzahlung stehen könnten. Dem Bericht zufolge prüfen die Eidgenossen, ob es das Büro tatsächlich gab und ob die FFF Vermieter war. „Dies ist bekannt und belegt durch alle relevanten Dokumente, die bei der FFF und der FIFA archiviert sind und bezeugt durch Herrn Le Graet, den Präsidenten der FFF“, betonten die Platini-Berater.

Die Schweizer Bundesanwaltschaft ermittelt wegen der Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken (1,8 Millionen Euro) im Jahr 2011 an Platini gegen den ehemaligen FIFA-Chef Joseph Blatter. Wegen der dubiosen Überweisung hatte die FIFA-Ethikkommission Blatter und Platini für je acht Jahre gesperrt. Die Berufungskommission reduzierte diese auf je sechs Jahre. Beide kämpfen vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS um einen Freispruch.

(dpa)

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