Real-Boss weist Vorwürfe wegen Casillas-Transfer zurück

Titelbild
Florentino Pérez will Iker Casillas in Ehren halten.Foto:  Chema Moya/dpa
Epoch Times13. Juli 2015
Der Präsident des spanischen Fußball-Rekordmeisters Real Madrid, Florentino Pérez, hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe den zum FC Porto wechselnden Torwart Iker Casillas „vertrieben“.

Casillas habe selbst den Wunsch geäußert, Real zu verlassen, sagte Pérez auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz, an der auch der Keeper teilnahm. Der Clubboss versicherte außerdem, der 162-malige Nationalspieler werde ein Abschiedsspiel bekommen. „Möglicherweise am 12. August gegen Porto.“

Vor der Pressekonferenz hatten sich rund 200 Fans im Stadion Santiago Bernabéu versammelt und wegen des Weggangs von Casillas lautstark den Rücktritt des Präsidenten gefordert. Medien hatten Pérez ebenfalls kritisiert und von einem „traurigen Abgang“ der Club-Ikone gesprochen. Auch Casillas Mutter Mari Carmen stimmte in den Chor der Klagenden ein: Pérez habe ihren Sohn „nie gemocht“.

Casillas wechselt nach Medienberichten ablösefrei nach Portugal. Für „San Iker“, den „Heiligen Iker“, wolle Real schon in den nächsten Tagen David de Gea von Manchester United verpflichten.

Am Sonntag hatte Casillas nach 25 Jahren im Club und 16 Jahren im Profi-Team emotional Abschied genommen. „Das ist der schwierigste Tag“, sagte er mit Tränen in den Augen. Mit Real gewann er 19 Titel, darunter dreimal die Champions League. Mit Spanien holte er zweimal den EM- und einmal den WM-Titel.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion