Umbruch beim BVB? – Ein Kommentar

Seit heute Vormittag steht fest: Lucien Favre wird ab Sommer das Trainergeschehen in Dortmund lenken. Leiten die Verantwortlichen beim BVB jedoch damit eine Veränderung ein? Ein Kommentar.
Titelbild
Lucien FavreFoto: Jean-Christophe Bott/dpa
Epoch Times22. Mai 2018

Da ist er also, der neue Trainer von Borussia Dortmund: Lucien Favre. Doch die Verpflichtung eines neuen Coaches kann nur ein weiterer Schritt beim BVB sein. Denn es gilt abzuwarten, wie radikal der angekündigte Umbruch beim BVB weiter ausfallen wird.

Denn die Verpflichtung des 60-Jährigen ist zumindest auf der Trainerposition eher ein Neustart mit angezogener Handbremse. Die Dortmunder Verantwortlichen wissen, was sie bekommen: Einen Trainer mit Bundesligaerfahrung, der zudem als ausgewiesener Fachmann gilt. Sicherheit geht vor.

Höchstwahrscheinlich fällt die Entscheidung, ob Favre beim BVB eine neue Ära einleiten kann, ohnehin nicht auf dem Platz. Viel wichtiger dürfte sein, ob der durchaus als eigenwillig geltende Trainer mit seinen neuen Vorgesetzten Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc sowie Sebastian Kehl auf einer Wellenlänge liegt. Hinzu kommt noch der neue Berater Matthias Sammer.

Denn dass selbst sportlicher Erfolg nicht vor einem vorzeitigen Ende beim BVB schützt, bewies vor gerade einmal einem Jahr das Aus von Thomas Tuchel, der als Pokalsieger gehen müsste. Und auch Favre hat bei seinen bisherigen Stationen bereits bewiesen, dass er, sollte ihm etwas gegen den Strich gehen, nicht unbedingt an seinem Stuhl klebt.

SID



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