Titelverteidiger Japan mit 1:0-Start gegen die Schweiz

Vancouver (dpa) - Aya Miyama hat Titelverteidiger Japan bei der Frauenfußball-WM in Kanada einen erfolgreichen Start beschert. Die Spielführerin verwandelte in der 29. Spielminute einen umstrittenen Foulelfmeter zum 1:0 (1:0)-Sieg gegen WM…
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Aya Miyama (M) bejubelt das 1:0 gegen die Schweiz.Foto:  Nick Didlick/dpa
Epoch Times9. Juni 2015
Aya Miyama hat Titelverteidiger Japan bei der Frauenfußball-WM in Kanada einen erfolgreichen Start beschert. Die Spielführerin verwandelte in der 29. Spielminute einen umstrittenen Foulelfmeter zum 1:0 (1:0)-Sieg gegen WM-Neuling Schweiz.

Die von Martina Voss-Tecklenburg trainierte Auswahl hielt gegen den Weltmeister von 2011 in Vancouver gut mit, konnte jedoch keine Torchance nutzen.

An der Tabellenspitze der Gruppe C steht nach dem ersten Spieltag überraschend Kamerun. Die Afrikanerinnen ließen Ecuador im Duell der WM-Novizen beim 6:0 (3:0) nicht den Hauch einer Chance. Gaelle Enganamouit (36./73./90.+4/ Foulelfmeter) zeichnete sich im BC Place-Stadion als dreifache Torschützin aus.

Auch Olympiasieger USA ist mit einem Sieg gegen Australien in die Frauenfußball-Weltmeisterschaft gestartet. Die Mannschaft von Trainerin Jill Ellis setzte sich im kanadischen Winnipeg mit 3:1 (1:1) gegen die lange gut mithaltenden „Matildas“ durch. Die etwas glückliche US-Führung durch einen abgefälschten Schuss von Megan Rapinoe (12. Minute) glich Australiens Spielführerin Lisa De Vanna (27.) zunächst aus. Stürmerin Christen Press (61.) und Rapinoe (78.) mit ihrem zweiten Treffer schossen die USA dann zum Sieg. Mit dem Auftakterfolg übernahmen die US-Girls die Tabellenführung in der wohl schwersten WM-Gruppe D.

Schweden und Nigeria hatten sich zuvor auf dem „Investors Group Field“ im bislang besten WM-Spiel 3:3 (2:0) getrennt. Das Team von Trainerin Pia Sundhage ging dank eines Eigentores von Desire Oparanozie (21.) sowie einem Treffer von Nilla Fischer (31.) schnell mit 2:0 in Front, doch Ngozi Okobi (50.) und Asisat Oshoala (53.) glichen mit einem Doppelschlag nach der Pause aus. Die erneute schwedische Führung von Linda Sembrant konnte Francisca Ordega (87.) kurz vor Ende der hochklassigen Partie nochmals egalisieren.

(dpa)


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