VfL Borussia Mönchengladbach – Eintracht Braunschweig 4:1

Der fünfmalige Deutsche Meister Borussia Mönchengladbach startete am 6. Spieltag der Bundesliga vor 50.064 Zuschauern druckvoll und erspielte sich gegen die Eintracht gleich mehrere Chancen.
Titelbild
Raffael gegen Bicakcic und TheuerkaufFoto: Steffen Andritzke/ Epoch Times
Von 21. September 2013

Der fünfmalige Deutsche Meister Borussia Mönchengladbach startete am 6. Spieltag der Bundesliga vor 50.064 Zuschauern druckvoll und erspielte sich gegen die äußerst defensiv eingestellte Eintracht Braunschweig gleich mehrere Chancen. In der 22. Minute traf Oscar Wendt dann mit einem satten Schuss ins lange Eck zum 1:0. Die Borussia kombinierte weiter und kam folgerichtig in der 31. Minute durch  Raffael zum 2:0.

Mit dieser hoch verdienten Führung ging es dann in die Pause und nach dem Seitenwechsel bestimmten erst einmal die Gäste das Spielgeschehen. Nachdem die Braunschweiger in der 58. Minute durch Mirko Boland den Anschlusstreffer erzielen konnten, vergab zwei Minuten darauf Domi Kumbela sogar die Großchance zum Ausgleich. Dann wurde die „Fohlen-Elf“ jedoch wieder stärker; riss das Spielgeschehen an sich und baute durch einen von Max Kruse verwandelten Foulelfmeter in der 72. Minute die Führung wieder aus. Nur vier Minuten später sorgte erneut Raffael für den verdienten 4:1 Endstand.

Am kommenden Freitag (27.09.) muss Borussia Mönchengladbach um 20:30 Uhr beim FC Augsburg antreten und Eintracht Braunschweig empfängt zwei Tage später zuhause um 17:30 Uhr den VfB Stuttgart.

Der Trainer von Eintracht Braunschweig, Torsten Lieberknecht: „Zuerst einmal einen Glückwunsch an Herrn Favre und Borussia Mönchengladbach zum Sieg. In der ersten Halbzeit haben wir defensiv in unserer Grundordnung ganz ordentlich gegen den Ball gespielt. Aber im Ballbesitz und in der Spieleröffnung waren wir viel zu unruhig. Dabei haben wir zu viele lange Bälle gespielt und gerade das hatten wir nun gerade nicht vor.

Das was wir vorhatten haben wir dann in der zweiten Halbzeit gezeigt. Wir wollten Fußball spielen weil wir in der Analyse vorher erkannt hatten, dass  es hier durchaus möglich ist sich Räume zu erspielen. Mit der Aggressivität, die wir dann in der zweiten Halbzeit an den Tag gelegt haben, und mit der Art und Weise, wie wir dann Fußball gespielt haben, wäre es fast möglich gewesen hier bei einer extrem starken Heimmannschaft doch noch einmal das Spiel zu drehen. Die Möglichkeiten waren da und dass das Spiel dann 4:1 für uns verloren geht, ist bitter.

Aber ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass wir nun niedergeschlagen nachhause fahren sollten. Wir müssen weiterhin den Kopf aufgrund unserer gezeigten Leistungen hier oben behalten  können. Meine Jungs haben heute gezeigt, dass sie permanent wollen und an sich glauben – auch wenn der Gegner so heimstark ist wie Gladbach. Wir haben heute zwar eine Niederlage einstecken müssen, doch am heutigen Spieltag sind wir nur drei Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz und damit eigentlich noch im Soll.“

Lucien Favre, der Trainer der Borussia: „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, obwohl es am  Anfang schwer war Lücken zu finden. Braunschweig stand sehr, sehr kompakt doch nach 15 Minuten  wurde es besser und wir haben auch mit mehr Tempo gespielt. Meiner Meinung nach hatten wir aber trotzdem auch zu viele Ballverluste und waren zu langsam bei der Ballannahme.

Am Anfang der zweiten Halbzeit haben wir klar geschlafen. Nach dem Anschlusstreffer war es sehr gefährlich und es war eigentlich alles möglich. Da waren wir etwas unter Druck. Zum Glück machten wir dann das 3:1 und waren dadurch erleichtert. Für mich war es dann vorbei. Wir hatten dann gute Kombinationen und viele Torchancen gehabt und machten dann das 4:1. Da haben wir wieder gut gespielt, aber am Anfang der zweiten Halbzeit war es einfach viel zu gefährlich, weil wir da auch zu viele technische Defizite bei Ballannahme hatten. Aber wir haben gegen eine gute Mannschaft 4:1 gewonnen, die schon oft bewiesen hat, dass sie guten Fußball spielt. Deshalb ist ein 4:1 schon nicht so schlecht.

Aber wir müssen auch damit aufhören von Borussia Mönchengladbach zu viel zu fordern. Wir tun schon unser Bestes und machen auch Fortschritte und werden auch noch viel verbessern. Ich muss aber auch mal sagen, dass wir auswärts bis jetzt immer dumme Tore bekommen haben …  Elfmeter, Freistöße und so weiter … das müssen wir besser machen denn, dabei gab es auch viele unnötige individuelle Fehler.“ Das Schlusswort von Lucien Favre, Trainer der Borussia.



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