Vier Treffer: Aubameyang-Gala gegen HSV

Borussia Dortmund hat Uwe Seeler den 80. Geburtstag gründlich verdorben. Dank ihres vierfachen Torschützen Pierre-Emerick Aubameyang (3., 23., 27., 48. Minute) gewannen die Westfalen auch in dieser Höhe verdient mit 5:2 (3:0) beim völlig…
Titelbild
Dortmunds Trainer Thomas Tuchel (l) und Pierre-Emerick Aubameyang freuen sich über Aubameyangs Torausbeute.Foto: Christian Charisius/dpa
Epoch Times5. November 2016

Borussia Dortmund hat Uwe Seeler den 80. Geburtstag gründlich verdorben. Dank ihres vierfachen Torschützen Pierre-Emerick Aubameyang (3., 23., 27., 48. Minute) gewannen die Westfalen auch in dieser Höhe verdient mit 5:2 (3:0) beim völlig indisponierten Hamburger SV.

Ousmane Dembelé (77.) steuerte den letzten Treffer bei. Die Norddeutschen, bei denen Nicolai Müller (55./81.) traf, warten weiter auf den ersten Saisonsieg und festigten den letzten Tabellenplatz. Der BVB hingegen findet nach zuletzt vier Partien ohne Sieg mit nun 18 Punkten wieder Anschluss an die Bundesliga-Spitze.

Vor der Partie war die Stimmung im mit 57 000 Zuschauern ausverkauften Volksparkstadion noch gut. Seeler wurde mit „Happy Birthday“-Gesängen empfangen und von Clubchef Dietmar Beiersdorfer gemeinsam mit DFB-Präsident Reinhard Grindel und DFL-Chef Reinhard Rauball geehrt. „Wir sind ganz stolz auf diesen Ehrenbürger unserer Stadt und gratulieren ihm herzlich“, sagte Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz über „Uns Uwe“. Vom Deutschen Fußball-Bund und der Deutschen Fußball Liga erhielt der DFB-Ehrenspielführer 100 000 Euro für die Uwe-Seeler-Stiftung. Der HSV spendete 80 000 Euro.

Trainer Markus Gisdol überraschte in der defensiven Startaufstellung mit drei Innenverteidigern und der Herausnahme von Filip Kostic. Nach Rückenschmerzen wurde Torhüter René Adler rechtzeitig fit, Dennis Diekmeier und Cleber kehrten nach ihren Sperren zurück.

Drei Veränderungen gab es beim offensiv ausgerichteten BVB im Vergleich zum 1:0 in der Champions League gegen Sporting Lissabon. Aubameyang durfte nach seiner Suspendierung wieder stürmen, zudem waren Sebastian Rode und der starke Emre Mor dabei. Julian Weigl, Mario Götze und Dembelé mussten zunächst auf die Bank.

Nach nur 185 Sekunden schockten die Gelb-Schwarzen die Gastgeber mit dem schnellen 1:0. Die neue Dreierkette sah schlecht aus, Adler konnte einen Zwölf-Meter-Schuss von Emre Mor nur abklatschen, Aubameyang schob aus kurzer Distanz mit dem linken Fuß ein. Artig bedankte er sich bei Thomas Tuchel, der die Suspendierung wegen eines Mailand-Trips aufgehoben hatte. Der Coach und sein Star umarmten sich und lachten.

Technisch sicher trugen die Gäste ihr Angriffsspiel vor und hätten durch Aubameyang (18.) noch früher die Führung ausbauen können. Der Gabuner legte sich den Ball zu weit vor, Adler war zur Stelle. Leicht und locker folgten die Saisontore neun und zehn des Ausnahmestürmers. Beim 2:0 wollte HSV-Kapitän Johan Djourou den Ball auf Adler zurückspielen, der aufmerksame Mor fing den viel zu kurzen Rückpass ab und legte ihn Aubameyang in den Lauf. Im 100. Bundesliga-Spiel leistete sich Djourou erneut einen groben Patzer.

Beim dritten Treffer verteidigte Cléber wie ein Anfänger und ließ den pfeilschnellen Stürmer sträflich allein. Gisdol reagierte sofort und nahm den Brasilianer vom Feld.

Auch offensiv ließen die Hamburger erneut Qualität vermissen. Müller (41., 45.) verzeichnete in den ersten 45 Minuten per Kopf die einzigen Chancen für die Gastgeber. Die HSV-Anhänger pfiffen nicht nur zur Pause, sondern auch, als die Mannschaft wieder auf das Feld kam. Nach 737 torlosen Minuten beendete Müller dann die Flaute. Kurz vor Schluss nahm sich der beste Hamburger noch einmal ein Herz und traf aus 20 Metern. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion