Vogts: „Viele haben nicht verdient, für Nationalmannschaft zu spielen“

Titelbild
Fordert Umbruch: Berti VogtsFoto: SID
Epoch Times28. Juni 2018

Der frühere Bundestrainer Berti Vogts hat nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Russland Konsequenzen gefordert. „Ich gehe davon aus, dass sich der Deutsche Fußball-Bund von vielen Spielern trennen wird. Sie haben es nicht verdient, weiter für unsere Nationalmannschaft zu spielen“, sagte der Coach der deutschen Europameister-Elf von 1996 beim Business Viewing im Kölner Rheinloft.

Die Nationalmannschaft habe in keinem der drei Vorrundenspiele ihre gewohnte Leistung abrufen können. „Das war einer deutschen Elf nicht würdig“, erklärte der Weltmeister von 1974. Ihm habe zudem auch missfallen, dass „Deutschland keinen Willen gezeigt hat. Das war alles viel zu langsam“.

Für die Zukunft fordert Vogts einen Umbruch innerhalb der Mannschaft. „Wir müssen ein neues Team aufbauen“, sagte der 71-Jährige, der dem Trainerteam um Joachim Löw diese Aufgabe zutraut: „Die Verantwortlichen kennen sich aus im Fußball. Sie haben hoffentlich gesehen, wer nicht mehr dazu dazugehören darf.“ Vogts empfahl, noch verstärkter auf junge Spieler zu setzen. Der Ex-Bundestrainer verwies in diesem Zusammenhang auf die deutschen U21-Europameister.

(Köln (SID) (AFP))



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion