WM in Russland: Alle Welt- und Europameister seit 2004 nicht mehr dabei

Titelbild
Brasilien trotzte dem FavoritensterbenFoto: SID
Epoch Times3. Juli 2018

Die Fußball-WM in Russland ist ein Turnier der Favoritenstürze. Sämtliche Welt- und Europameister seit 2004 sind entweder ausgeschieden oder haben sich erst gar nicht qualifiziert. Dies führt zu dem überraschenden Fakt, dass eines der folgenden Länder auf jeden Fall das Finale am 15. Juli erreichen wird: Russland, Kroatien, Schweden, Schweiz, Kolumbien oder England.

Folgende Champions sind gescheitert oder nicht dabei:

EM 2004: Griechenland – ist in den Play-offs an Kroatien gescheitert (1:4/0:0)

WM 2006: Italien – ist in den Play-offs an Schweden gescheitert (0:1/0:0)

EM 2008: Spanien – ist im Achtelfinale an Russland gescheitert (3:4 im Elfmeterschießen)

WM 2010: Spanien – siehe EM 2008

EM 2012: Spanien – siehe EM 2008 und WM 2010

WM 2014: Deutschland – ist als Gruppenletzter in der Vorrunde gescheitert

EM 2016: Portugal – ist im Achtelfinale an Uruguay gescheitert (1:2)

Theoretisch könnten sich in Russland im Finale am 15. Juni zwei Mannschaften gegenüberstehen, die noch nie Welt- oder Europameister geworden sind. Ein Ex-Weltmeister wird im Viertelfinale zwischen Uruguay (Weltmeister 1930 und 1950) und Frankreich (1998) ausscheiden. Rekord-Champion Brasilien (1958, 1962, 1970, 1994, 2002) zog am Montag durch einen 2:0-Sieg ins Viertelfinale ein. Der letzte verbliebene Ex-Champion spielt am Dienstag: England (1966) trifft auf Kolumbien. Bereits im Viertelfinale steht Gastgeber Russland (als Sowjetunion Europameister 1960), das gegen Kroatien vor einer schweren Aufgabe steht.

Länder ohne große Titel sind in Russland noch Kroatien, Belgien, Schweden, die Schweiz und Kolumbien.

(Moskau (SID) (AFP))



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion