Wolfsburg holt ersten Sieg 2019: Weghorst bezwingt Hertha

Der Holländer Wout Weghorst hat dem VfL Wolfsburg den ersten Sieg im Jahr 2019 beschert. Mit seinem siebten Saisontreffer sorgte der 26 Jahre alte Stürmer für den 1:0 (0:0)-Sieg der Niedersachsen am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga bei…
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Die Wolfsburger Spieler jubeln über den Treffer zum 1:0.Foto: Andreas Gora/dpa
Epoch Times2. Februar 2019

Der Holländer Wout Weghorst hat dem VfL Wolfsburg den ersten Sieg im Jahr 2019 beschert. Mit seinem siebten Saisontreffer sorgte der 26 Jahre alte Stürmer für den 1:0 (0:0)-Sieg der Niedersachsen am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga bei Hertha BSC.

Für das Team von Trainer Bruno Labbadia war es schon der sechste Drei-Punkte-Streich auf fremden Plätzen in der laufenden Spielzeit. Die Wolfsburger zeigten sich vor 39.259 Zuschauern in Berlin bissiger und spielstärker als die Gastgeber und zogen in der Tabelle mit nun 31 Punkten an Hertha (28) vorbei auf Tabellenplatz sechs. In der Schlussphase sicherte der starke Schlussmann Koen Casteels dem VfL den Sieg.

Die in dieser Saison auswärtsstarken Wolfsburger traten unbeeindruckt von den Negativerlebnissen in der Rückrunde auf Schalke (1:2) und gegen Leverkusen (0:3). Trotz einiger Personalsorgen zeigten sich die Gäste bei Winter-Schmuddelwetter mit nassem Schneefall im Olympiastadion aggressiver und schneller in den Zweikämpfen, dazu kombinationssicherer und mit mehr Ballbesitz. Das Ergebnis: Der VfL bestimmte die Partie und hatte die besseren Chancen.

Hertha-Torwart Rune Jarstein präsentierte sich aber wie schon seit Wochen in Topform. Der 34-Jährige wehrte gegen den freigespielten Jerome Roussillon zweimal reaktionsschnell ab, beim zweiten Mal fiel der Ball vom Kopf des Norwegers auf die Latte des Berliner Tores (18.). Der agile Renato Steffen zielte knapp über das Toreck (16.). Und nach Eingabe des aktiven französischen Verteidigers Roussillon rutschte der Ball von der Hacke des Schweizers Steffen nur knapp am Pfosten vorbei (43.).

Die Taktik der Berliner mit der Dreierkette und dem hohen Anlaufen des Gegners ging nicht auf. Hertha-Coach Pal Dardai hatte seine Mannschaft zum dritten Mal nacheinander mit der selbsten Startelf und demselben System ins Rennen geschickt. Vor allen Yunus Malli, der als Zehner beim VfL die Rolle des verletzt fehlenden Admir Mehmedi übernahm, bereitete den Berlinern größere Probleme.

Nach einer halben Stunde stellte Dardai auf die Viererkette um, Routinier Fabian Lustenberger rückte ins defensive Mittelfeld. „Egal, welches System wir spielen. Zum Schluss entscheidet die Mentalität“, hatte Dardai bereits zuvor betont.

Gefährlich wurde sein Team aber nur bei Standards. Nach einer Freistoß-Eingabe von Valentino Lazaro verschätzte sich VfL-Keeper Casteels, Hertha-Verteidiger köpfte den Ball aber nur auf die Latte (23.). Ansonsten gelang den Blau-Weißen nicht viel Konstruktives. Lazaros Weitschuss strich am langen Pfosten vorbei.

Wolfsburg als drittbeste Auswärtsmannschaft der Liga belohnte sich nach der Pause. Linksverteidiger Roussillon kam vor Lazaro zur Eingabe, Weghorst war vor dem schwachen Marvin Plattenhardt zur Stelle. Erst in der Endphase raffte sich Hertha auf. VfL-Schlussmann Casteels rettete gegen Marko Grujic, Vladimir Darida (81.) und Davie Selke (89.) mit starken Paraden aber Wolfsburg den Auswärtssieg. (dpa)



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