Wolfsburger Tore-Spektakel gegen Fortuna Düsseldorf

Fortuna-Schreck Wout Weghorst hat den VfL Wolfsburg zurück auf Europapokal-Kurs geführt. Wie im Hinspiel war der Niederländer auch beim 5:2 (1:1) im Rückspiel an allen Toren gegen den Aufsteiger beteiligt.Am Samstag schoss der Niederländer…
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Wolfsburgs Wout Weghorst (M) bejubelt sein Tor zum 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf mit Admir Mehmedi (l) und William.Foto: Peter Steffen/dpa
Epoch Times16. März 2019

Fortuna-Schreck Wout Weghorst hat den VfL Wolfsburg zurück auf Europapokal-Kurs geführt. Wie im Hinspiel war der Niederländer auch beim 5:2 (1:1) im Rückspiel an allen Toren gegen den Aufsteiger beteiligt.

Am Samstag schoss der Niederländer drei Tore selbst (54. Minute/59./88.) und bereitete die beiden übrigen Treffer von Admir Mehmedi (34.) und Robin Knoche (57.) vor. Kaan Ayhan (30.) hatte die nur in der ersten Halbzeit überzeugende Fortuna in Führung geschossen, Benito Raman (65.) erzielte das zweite Düsseldorfer Tor.

Schon beim 3:0 Ende Oktober war Weghorst an allen VfL-Toren beteiligt gewesen. Erneut führte der 26-Jährige Wolfsburg am Samstag vor 25.350 Zuschauern zu einem Sieg gegen die Fortuna: Auch im achten Pflichtspiel gegen die Rheinländer blieb der VfL unbesiegt.

Mit nun 42 Punkten aus 26 Spielen hat Wolfsburg als Tabellen-Siebter nach zuvor zwei sieglosen Partien wieder Anschluss an die Europapokalränge. Die Fortuna bleibt mit 31 Zählern noch im gesicherten Mittelfeld. Im Niederrhein-Duell in zwei Wochen nach der Länderspielpause gegen Borussia Mönchengladbach muss das Team von Trainer Friedhelm Funkel ohne Angreifer Dodi Lukebakio nach dessen fünfter Gelben Karte auskommen.

Im ersten Spiel nach dem angekündigten Abschied von Trainer Bruno Labbadia im Sommer spielte der VfL lange Zeit gehemmt und drehte erst nach der Pause auf. Unerklärlich blieben die plötzlichen Abwehr-Unsicherheiten der Gäste, die in der ersten Halbzeit noch so kompakt und sicher gestanden hatten. Auch Fortuna-Keeper Michael Rensing irrte einige Male abenteuerlich durch den Strafraum.

Fünf Minuten reichten, um das vor der Pause gute Düsseldorfer Spiel zunichte zu machen. Beim 2:1 und 3:1 durch Weghorst und Knoche waren die VfL-Stürmer deutlich entschlossener im Zweikampf. Beim zweiten und vierten Wolfsburger Tor legte Rensing dem Gegner zudem den Ball vor die Füße.

Vor der Pause hatten die Gäste dem VfL kaum Raum gegeben und waren sogar nicht unverdient durch einen herrlichen Freistoßtreffer von Ayhan aus knapp 20 Metern in Führung gegangen. Angesichts des Ergebnisses wirkt es kurios, dass die Fortuna durchaus höher hätte führen können. Dies verhinderte vor allem Rouwen Hennings. Nur eine Minute nach der Führung schoss der Stürmer freistehend Wolfsburgs Keeper Koen Casteels den Ball kläglich in die Arme. In der 33. Minute fand ein Kopfball Hennings‘ das Tor nicht ganz. Das rächte sich.

Direkt im Anschluss traf Mehmedi sehenswert per Lupfer über Rensing hinweg ins Tor. Schiedsrichter Bastian Dankert überprüfte den Treffer nach einem Hinweis des Videoassistenten indes. Vorlagengeber Weghorst hatte den Ball zwar an die Hand bekommen, Dankert erkannte darin aber nichts Verwerfliches: Der Ausgleich zählte und das Spiel kippte. (dpa)



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