Gauck wünscht sich Olympische Spiele in Deutschland

Bundespräsident Joachim Gauck spricht sich weiter für Olympische Spiele in Deutschland aus. „Ich könnte mir vorstellen, dass die Deutschen bereit sind“, sagte das Staatsoberhaupt bei der Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes in Berlin…
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In Berlin sind zahlreiche Goldmedaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele geehrt worden.Foto: Rainer Jensen/dpa
Epoch Times1. November 2016

Bundespräsident Joachim Gauck spricht sich weiter für Olympische Spiele in Deutschland aus. „Ich könnte mir vorstellen, dass die Deutschen bereit sind“, sagte das Staatsoberhaupt bei der Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes in Berlin.

Zugleich betonte Gauck, er akzeptiere die ablehnenden Entscheidungen bei den Volksabstimmungen in Hamburg und München und sehe auch ein „großes Unbehagen“ gegenüber internationalen Sportorganisationen.

„Hier gilt es, verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen. Es muss nicht das Ende sein. Wenn das gelingt, dann sehe ich auch gute Chancen, dass wir uns später einmal wieder bewerben, Olympia im eigenen Land – das wäre doch wirklich etwas besonders schönes“, bekräftigte Gauck seinen bereits zuvor geäußerten Wunsch. Es wäre eine große Chance, „das moderne Deutschland vorzuführen“, erklärte er.

Rund 160 Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele von Rio de Janeiro waren Gaucks Einladung gefolgt. Daher fand die Ehrung nicht im Schloss Bellevue statt, sondern in einem ehemaligen Pumpwerk am Spreeufer. Mit dabei waren unter anderen die Frauenfußball-Olympiasiegerinnen, die U21-Nationalspieler Timo Horn und Davie Selke, die Olympiasieger Christoph Harting, Sebastian Brendel und Thomas Röhler sowie die Paralympics-Sieger Markus Rehm und Niko Kappel. (dpa)



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