Getümmel hinter der Garage: Schumacher jr. im Mittelpunkt

Mick Schumacher verteilt erstmal Wasserflaschen. In der Hitze Bahrains spricht der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher über seine nächsten Karriereschritte. Das Interesse ist enorm.
Titelbild
Formel-2-Pilot Mick Schumacher bei einer Presserunde an der Rennstrecke in Sakhir.Foto: Luca Bruno/AP/dpa
Epoch Times28. März 2019

Viel größeren Andrang als Mick Schumacher erleben auch Sebastian Vettel und Lewis Hamilton bei ihren Sprechstunden in der Königsklasse des Motorsports nicht.

Nach dem Gewinn der Formel-3-EM, dem Aufstieg in die Formel 2 und vor dem anstehenden Formel-1-Testdebüt für Ferrari richtet sich in Bahrain der Fokus erstmal auf den Sohn des Rekordweltmeisters. Vor seiner ersten Formel-2-Fragerunde im Fahrerlager von Sakhir verteilte Mick Schumacher dann quasi als Gastgeber zunächst mal ganz höflich Wasserflaschen.

Der 20-Jährige aus dem Ferrari-Nachwuchsprogramm feiert am Wochenende parallel zum zweiten Grand Prix der Saison in der Formel 1 sein Debüt in der höchsten PS-Nachwuchsklasse. Nur wenige Tage später testet Schumacher in der Wüste erstmals in der Sehnsuchtsliga für Piloten den legendären roten Rennwagen der Scuderia, ehe er auch für das Partnerteam Alfa Romeo eine Probefahrt absolvieren darf. Ausgerechnet Ferrari – für die Italiener feierte sein Vater Michael Schumacher alleine fünf seiner bis heute unerreichten sieben WM-Titel.

Ob er mit dem Wirbel um seine Person umgehen könne, wurde der Sohn gefragt. „Ja“, antwortete er. „Das war immer ein Teil von mir, ich hatte daher die Zeit hineinzuwachsen.“ Dass erstmals wieder ein Schumacher – zumindest für Tests – wieder einen Ferrari ausfahren wird, will der auf seinen Vater so stolze Junior („Ich schaue zu ihm auf“) aber noch nicht an sich heranlassen. „Ich freue mich extrem auf die Formel 2, dass es jetzt losgeht“, sagte er. Ihr gelte seine volle Konzentration.

Mick Schumacher will, wie bisher auch in seiner unter dem Brennglas des öffentlichen Interesses stehenden Karriere, einen Schritt nach dem anderen machen. „So viel lernen wie möglich“, sei sein Ziel, versicherte er. Dass sein Ziel auch die Formel 1 ist, steht sowieso fest. „Man muss warten, bis es Zeit dafür ist“, sagte Mick Schumacher vorsichtig.

Dass die Freude innerhalb seiner Familie groß war, als in dieser Woche der Bescheid öffentlich gemacht wurde, dass er sein Formel-1-Testdebüt ausgerechnet in einem Ferrari feiern darf, verhehlte Mick Schumacher nicht. „Natürlich war sie glücklich“, sagte er über seine Mutter Corinna.

Mick Schumachers Vater war in seiner Zeit bei Ferrari von 1996 bis 2006 Seriensieger. Seit einem schweren Skiunfall Ende Dezember 2013 wird er von der Öffentlichkeit abgeschirmt. (dpa)



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