Giant-Alpecin will Vertrag mit Degenkolb verlängern

Titelbild
John Degenkolb soll beim Team Giant-Alpecin verlängern.Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Epoch Times7. Januar 2016
Der deutsche Radrennstall Giant-Alpecin strebt eine baldige Vertragsverlängerung mit Klassiker-König und Teamkapitän John Degenkolb an.

„John ist die DNA des Teams. Wir sollten besser nicht solange warten“, sagte Teamchef Iwan Spekenbrink bei der Mannschaftspräsentation in der italienischen Botschaft in Berlin.

Degenkolbs Vertrag läuft Ende des Jahres aus. Der Frankfurter, der am Donnerstag seinen 27. Geburtstag feierte, kann sich ein Bleiben bei Giant-Alpecin sehr gut vorstellen. „Ich bin nach wie vor mit dem Team und dem Umfeld zufrieden. Wir sind in sehr guten Gesprächen“, betonte Degenkolb, der nach dem Abschied von Sprintstar Marcel Kittel das Aushängeschild der Mannschaft ist.

Angesichts der Terror-Anschläge von Paris denkt Degenkolb mit Beklemmungen an das nächste Finale der Tour de France im Zentrum der französischen Hauptstadt. „Gerade die Champs Elysées, an der dann wieder die Familie oder Freunde stehen – es ist erschreckend daran zu denken, was passieren kann“, sagte der letztjährige Sieger des größten französischen Klassikers Paris-Roubaix.

„Als ich das im Fernsehen sah, ist es mir eiskalt den Rücken herunter gelaufen“, sagte Degenkolb zu den Attentaten vom 13. November in Paris, bei denen 130 Menschen ums Leben gekommen waren. Beim Tour-Finale säumen traditionell hunderttausende Zuschauer den Pariser Prachtboulevard.

Degenkolb gewann im vergangenen Jahr die Radsport-Monumente Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix. Die Frühjahrsklassiker sind auch in diesem Jahr wieder sein Hauptziel. Degenkolb startet am 3. Februar in Dubai in die Saison.

Neben dem neunmaligen Vuelta-Etappensieger stehen in Simon Geschke, Johannes Fröhlinger, Nikias Arndt und Max Walscheid vier weitere deutsche Fahrer im 27-köpfigen Aufgebot.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion