Gisdols Debüt beim 1. FC Köln

Nach der zweiwöchigen Länderspiel-Pause müssen die drei Top-Teams der Liga allesamt heute ran. Gladbach kann bei Union Berlin seine Tabellenspitze festigen, die Bayern sind in Düsseldorf gefordert. Und Leipzig bekommt es mit Köln und dem neuen Coach Gisdol zu tun.
Titelbild
Kölns Trainer Markus Gisdol trifft mit seinem Team auf RB Leipzig.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa
Epoch Times23. November 2019

Markus Gisdol gibt heute sein Debüt als Trainer des 1. FC Köln. Auf den Coach wartet allerdings eine unangenehme Aufgabe, die Rheinländer sind am 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga ab 18.30 Uhr bei dem zuletzt so stark aufspielenden Spitzenclub RB Leipzig zu Gast.

Die Sachsen wollen mit einem Sieg Kontakt zu Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach halten, der um 15.30 Uhr bei Neuling 1. FC Union Berlin zu Gast ist. Meister FC Bayern München bekommt es auswärts mit Fortuna Düsseldorf zu tun. Der Höhenflug des SC Freiburg wird im Spiel bei Bayer Leverkusen auf die Probe gestellt. Außerdem empfängt Werder Bremen den FC Schalke 04. Dazu treffen Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg aufeinander.

DEBÜT: Sein erstes Spiel als Köln-Trainer bestreitet Gisdol ausgerechnet gegen seinen früheren Lehrling. Der Leipzig-Coach Julian Nagelsmann war 2013 Gisdols Co-Trainer bei 1899 Hoffenheim, als mit einem überraschenden Sieg in Dortmund und anschließender Relegation noch die Rettung gelang. Eine „sehr intensive, spannende und emotionale Zeit“ sei das gewesen, sagte Nagelsmann. Beide haben seitdem eine hohe Meinung voneinander. „Sein Weg überrascht mich nicht“, sagte Gisdol schon vor einiger Zeit.

ERINNERUNGEN: Mehr als 18 Jahre ist es her, dass Borussia Mönchengladbach zuletzt an der Alten Försterei bei Union Berlin spielte. Sportdirektor Max Eberl erinnert sich ungern. Damals verlor Gladbach im Pokal-Halbfinale im Elfmeterschießen, Eberl verschoss sogar einen Elfmeter. Diesmal sollen die Berliner für den Spitzenreiter nicht zum Stolperstein werden. „Unser Anfang war nicht leicht, jetzt haben wir das Gefühl, dass Dinge greifen und wir auf einem guten Weg sind“, äußerte sich Trainer Marco Rose optimistisch.

GEGENTORE: Noch vor einigen Wochen hatte Düsseldorfs Trainer Friedhelm Funkel die Defensivleistungen des FC Bayern kritisiert. Da dürfte es der Trainer-Routinier gar nicht so gern gesehen haben, dass die Münchner zuletzt zweimal ohne Gegentor geblieben waren. „Sie zeigen sich defensiv unter Hansi Flick stabiler“, sagte Funkel nun. Dazu kann er nicht mehr auf Bayern-Schreck Dodi Lukebakio zurückgreifen, der in der vergangenen Saison vier Mal gegen den Meister traf und inzwischen beim Liga-Konkurrenten Hertha BSC spielt.

KRISE: Seit sieben Spielen hat Werder Bremen nicht mehr gewonnen. Anstatt die Europacup-Plätze in Angriff zu nehmen, liegen die Hanseaten nur zwei Zähler vor den Abstiegsplätzen. „Jetzt ist genug geredet. Ich merke an der Stimmung in der Mannschaft, dass sie unbedingt gewinnen will“, sagt Coach Florian Kohfeldt vor dem Duell mit Schalke 04. Die Königsblauen sind so etwas wie der Lieblingsgegner des Trainers, alle vier Spiele konnte er mit Werder gewinnen.

WIEDERSEHEN: Vier Jahre spielte Bas Dost von 2012 bis 2016 für den VfL Wolfsburg. Seine Torquote konnte sich mit 36 Treffern in 85 Spielen sehen lassen. Nun trifft er im Trikot von Eintracht Frankfurt seinen Ex-Club wieder, mit dem er den DFB-Pokal gewann und Vizemeister wurde. „Ich bin motiviert und hoffe, dass wir drei Punkte holen. Über einen zusätzlichen Treffer würde ich mich natürlich sehr freuen“, sagte Dost. (dpa)



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