Gössner vor Weltcup-Auftakt: «Mache mir keinen Stress»

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Die deutsche Biathletin Miriam Gössner setzt sich vor dem Weltcup-Auftakt in Östersund nicht unter Druck.Foto: Martin Schutt/dpa
Epoch Times26. November 2015

Östersund (dpa) – Bei den Auftaktrennen mit der Single-Mixed- und der Mixed-Staffel ist Biathlethin Miriam Gössner noch nicht dabei. Die Bayerin will sich nach ihrer Rückkehr ins Weltcup-Team nicht unter Druck setzen.

„Ich muss erst mal wieder reinkommen und schauen, wie das alles funktioniert und was auch realistisch ist. Da mache ich mir jetzt keinen Stress“, sagte die 25-Jährige vor dem Saisonauftakt in Östersund.

Für die neue Single-Mixed, bei der eine Frau und ein Mann ein Team bilden, und die gemischte Staffel (zwei Damen und zwei Herren) nominierte Damen-Bundestrainer Gerald Hönig die Staffel-Weltmeisterinnen Franziska Preuß, Franziska Hildebrand und Vanessa Hinz. Männer-Bundestrainer Mark Kirchner setzt auf Simon Schempp, Daniel Böhm und Benedikt Doll. Über die genauen Staffelbesetzungen wird dann in Östersund entschieden.

„So wie sich die Mannschaft in den vergangenen Monaten und Wochen präsentiert hat, gibt es schlichtweg nichts auszusetzen. Es macht einfach Spaß, wie sich jeder Einzelne tagtäglich einbringt und an noch so kleinen Feinheiten arbeitet, um sich weiterzuentwickeln“, sagte Kirchner. „Insgesamt konnten wir in der Vorbereitung die meisten Dinge umsetzen, die wir uns vorgenommen hatten“, meinte Hönig, der auf Staffel-Weltmeisterin Laura Dahlmeier (Infekt) verzichten muss. 

Ab kommenden Mittwoch beginnen dann die Einzelrennen. Miriam Gössner ist nach ihrem schweren Mountainbike-Unfall im Mai 2013, bei dem sie sich mehrere Rückenwirbel brach, dem Olympia-Verzicht und der verpatzten vergangenen Saison ohne WM-Teilnahme „aktuell ohne gesundheitliche Beschwerden, und das“, sagt sie, „ist schon die halbe Miete.“

Schempp startet nach seinen beiden Erfolgen in den letzten internationalen Testrennen mit breiter Brust. „Die beiden Siege geben mir Selbstvertrauen für die anstehenden Weltcuprennen“, meinte der Staffel-Weltmeister, der gerne in der Mixed-Staffel laufen würde: „Das Wettkampfformat finde ich spannend, da viele Nationen zwei gute Herren und Damen vorweisen können und es da gleich mal richtig eng zur Sache gehen kann.“



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