Grindel: «Werden alles tun, um Vertrauen zu rechtfertigen»

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat nach der EM-Vergabe 2024 an Deutschland große Anstrengungen für ein erfolgreiches Turnier angekündigt.„Wir werden ab morgen alles dafür tun, den Erwartungen gerecht zu werden“, sagte Grindel nach der…
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DFB-Präsident Reinhard Grindel freut sich über die EM-Vergabe nach Deutschland.Foto: Harold Cunningham/UEFA via Getty Images/dpa
Epoch Times27. September 2018

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat nach der EM-Vergabe 2024 an Deutschland große Anstrengungen für ein erfolgreiches Turnier angekündigt.

„Wir werden ab morgen alles dafür tun, den Erwartungen gerecht zu werden“, sagte Grindel nach der Entscheidung in Nyon. „Ich spüre Verantwortung. Wir wissen, was dieses Turnier bedeutet“. Er sei froh, dass der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit seinen Argumenten überzeugt habe. „Das erfüllt mich mit Freude.“ Die deutsche Bewerbung hatte sich bei der Wahl durch das UEFA-Exekutivkomitee im Duell mit der Türkei durchgesetzt.

Botschafter Philipp Lahm, der die Funktion des EM-Cheforganisators übernehmen wird, versprach ein „riesengroßes Fest“ in sechs Jahren. „Wir sind sehr gastfreundlich und offen, das wollen wir zeigen“, sagte Lahm nach der Entscheidung. Deutschland habe „tolle Stadien“ und „Zuschauer, die es lieben, ins Stadion zu gehen.“

DFL-Präsident Reinhard Rauball bezeichnete die Wahl Deutschlands als „guten Tag für den deutschen Fußball“. „Wir alle haben die Bilder und Emotionen von 2006 noch lebhaft im Gedächtnis und freuen uns auf ein weiteres internationales Fußball-Großereignis im eigenen Land. Die EM 2024 wird viele Menschen für unseren Sport begeistern – in Deutschland und weit darüber hinaus“, sagte Rauball in einer Mitteilung der Deutschen Fußball Liga.

„Wir freuen uns, dass Fußball-Deutschland die Gastgeberrolle für die EM 2024 einnimmt. Die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga haben ebenso wie die DFL diese erfolgreiche Bewerbung mitgetragen. Mit der hervorragenden Stadion-Infrastruktur werden die zehn Spielorte eine tolle Bühne für das Turnier bieten“, wurde DFL-Geschäftsführer Christian Seifert in der Mitteilung zitiert.

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat dem Deutschen Fußball-Bund zum Zuschlag für die Europameisterschaft 2024 im Namen von „ganz Sportdeutschland“ gratuliert. „Das schafft faszinierende mittelfristige Perspektiven und wird auch weit über den Fußball hinaus wirken“, sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes. Deutschland hatte sich bei der Vergabe durch die UEFA-Exekutive gegen die Türkei durchgesetzt.

„Wir freuen uns sehr, dass die Fußball-EM 2024 für Deutschland erneut die Gelegenheit bietet, sich als weltoffener und hervorragender Gastgeber zu präsentieren“, sagte Hörmann. „Die Fans aus ganz Europa werden sicher wieder ein großes Fest feiern.“ Der DOSB wünscht dem DFB „eine erfolgreiche Vorbereitung und uns gemeinsam viel Vorfreude auf dem Weg zur EM“. Deutschland war Gastgeber der WM 2006.

Auch Außenminister Heiko Maas begrüßte die EM-Vergabe an Deutschland. „Mein Glückwunsch an den DFB und an alle zukünftigen EM-Städte für diese großartige Bewerbung. Das wird die Gelegenheit sein, zu zeigen, wofür wir in Deutschland einstehen: Für Weltoffenheit und Toleranz, für Freiheit und Respekt“, teilte der SPD-Politiker nach der UEFA-Entscheidung mit.

Maas betonte seine Freude darüber, dass der DFB aus Anlass der EM eine Menschenrechtsstrategie in seine Satzung aufnehmen will. „Das ist in diesen Zeiten das richtige Signal“, sagte er. „Meine Anerkennung gilt auch der Türkei für eine hervorragende Bewerbung. Wir zählen fest auf die Menschen in der Türkei und auf die türkeistämmigen Menschen in Deutschland, damit die EM ein Fußballfest für ganz Europa wird“, sagte Maas. (dpa)



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