Grindel: WM-Skandal ohne Einfluss auf EM-Bewerbung

Der Skandal um die Vergabe der WM 2006 hat für DFB-Präsident Reinhard Grindel keinen negativen Effekt auf die deutsche Bewerbung um die EM 2024.„Die WM 2006 ist für viele im internationalen Fußball bis heute absolut positiv besetzt und ein…
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Reinhard GrindelFoto: Christophe Gateau/dpa
Epoch Times23. April 2018

Der Skandal um die Vergabe der WM 2006 hat für DFB-Präsident Reinhard Grindel keinen negativen Effekt auf die deutsche Bewerbung um die EM 2024.

„Die WM 2006 ist für viele im internationalen Fußball bis heute absolut positiv besetzt und ein unvergessliches Erlebnis. Meine Kollegen im UEFA-Exko wissen, dass der neue DFB für Good Governance und Compliance steht. Sie wissen, dass unsere Bewerbung vom ersten Tag an in transparenter Art und Weise angegangen wurde“, sagte Grindel der Deutschen Presse-Agentur.

Vor der Abgabe der Bewerbungsunterlagen am 24. April (10.00 Uhr) bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in Nyon warnte Grindel zugleich, die Kandidatur als Selbstläufer anzusehen. „Die Türkei ist ein in jeder Hinsicht ernstzunehmender Mitbewerber. Das Rennen ist völlig offen. Wir müssen deutlich machen, dass ein Turnier in Deutschland ein Gewinn für die UEFA und alle ihre Mitgliedsverbände wäre“, sagte Grindel. „Wir wollen zeigen, dass Deutschland der richtige Partner zur richtigen Zeit ist.“

Das UEFA-Exekutivkomitee bestimmt den Gastgeber der übernächsten EM am 27. September. Deutschland und die Türkei, die ihre Unterlagen am Donnerstag bei der UEFA einreichen wird, sind die einzigen Kandidaten. 2020 findet die EM in zwölf Ländern statt. Vier der 51 Partien werden in München ausgetragen. (dpa)



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