Guardiola scheitert zum dritten Mal am Supercup-Sieg

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Pep Guardiola kann den Supercup einfach nicht gewinnen.Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Epoch Times2. August 2015
Nur wenige Sekunden haben Pep Guardiola zum ersten Supercup-Sieg gefehlt. Doch dann patzte die Bayern-Abwehr – Wolfsburg glich aus und gewann das anschließende Elfmeterschießen mit 5:4.

Guardiola schaute zu Boden, als die Wolfsburger ihre Feierlichkeiten begannen. Nach einer kleinen Pause gratulierte er VfL-Trainer Dieter Hecking, der nach dem Pokalsieg schon seinen zweiten Titel gewann.

„Wolfsburg ist eine große Mannschaft“, sagte Guardiola. „Schade, dass wir in den letzten Minuten nicht mehr gut verteidigt haben.“ So verpasste es der spanische Trainer auch im dritten Anlauf, den deutschen Supercup zu gewinnen, nachdem er zuvor schon zweimal gegen Borussia Dortmund gescheitert war.

Guardiola war anzusehen, wie wichtig ihm dieser Sieg gewesen wäre. „Im Allgemeinen bin ich zufrieden“, sagte der Coach. Er sah aber nicht danach aus. Zufriedener sah Arjen Robben aus, der in der 49. Minute das Tor für die Bayern erzielt hatte. „Ich bin natürlich frustriert über die Niederlage, anderseits bin ich aber froh, dass ich wieder mitspielen konnte“, sagte der lange verletzte Stürmer  

Anders war die Gemütslage bei den Wolfsburgern. Sie hatten nach dem Pokalsieg im Mai im ersten Pflichtspiel der neuen Saison einen weiteren Titel gewonnen. Mit dem Sieg untermauerten sie ihre Ambitionen, erster Bayern-Jäger zu sein.

Übermütig werden die VfLer aber nicht. „Wir können uns nicht mit den Bayern vergleichen“, sagte Nicklas Bendtner (89.). „Niemand kann sich mit den Bayern vergleichen.“ Dem Dänen, der in Wolfsburg schon als aussortiert galt, tat der Treffer gut. „Es war nicht immer einfach für ihn“, sagte Kevin De Bruyne, der den Treffer vorbereitet hatte.

Der zweite Held des Abends war Koen Casteels, der im Elfmeterschießen gegen Xabi Alonso hielt. „Wie er ihn hält, ist spektakulär“, lobte Trainer Hecking die Fußabwehr des Keepers. „Wir haben einen guten Torwart dazubekommmen“, sagte er über Casteels, der nach der Verpflichtung zunächst an Werder Bremen ausgeliehen war.     

(dpa)


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