Handball-Bundestrainer Prokop verkleinert WM-Kader

Der WM-Kader kriegt Konturen: Handball-Bundestrainer Christian Prokop nimmt mit 18 Spielern die Vorbereitung auf das Turnier im Januar auf. Etwas überraschend fehlt ein Europameister.
Titelbild
Handball-Bundestrainer Christian Prokop hat seinen WM-Kader in Berlin vorgestellt.Foto: Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times21. Dezember 2018

Die Personalpläne von Handball-Bundestrainer Christian Prokop für die Heim-WM im Januar nehmen immer konkretere Formen an.

Beim Start in die WM-Vorbereitung verzichtet der 39-Jährige etwas überraschend auf Europameister Kai Häfner. Der Rückraumspieler der TSV Hannover-Burgdorf ist nicht unter den 18 Spielern, die Prokop in Berlin für den am 28. Dezember beginnenden WM-Feinschliff berief.

Stattdessen nominierte er für den rechten Rückraum neben Steffen Weinhold den 21-jährigen Franz Semper. Auch der junge Spielmacher Tim Suton ist dabei. Der frühere Weltmeister-Torhüter Johannes Bitter bleibt dagegen wie erwartet in der Reserve. „Wir haben eine sehr tolle und schlagkräftige Mannschaft beisammen, auf die wir uns freuen können“, sagte Prokop am Freitag bei einer Pressekonferenz am Vorrundenspielort der deutschen Mannschaft in Berlin.

Anfang Dezember hatte er dem Weltverband bereits 28 Spieler für die WM gemeldet. Nun verschlankte er den Kader, den er vor dem WM-Auftakt am 10. Januar in Berlin gegen Korea noch einmal auf maximal 16 Spieler reduzieren muss.

Angeführt wird die Mannschaft von Kapitän Uwe Gensheimer, Keeper Andreas Wolff und anderen erfahrenen Akteuren wie Hendrik Pekeler, Patrick Wiencek oder Abwehrhüne Finn Lemke. Auch der Zweitliga-Spieler Martin Strobel ist dabei und soll die Probleme auf der Rückraum-Mitte-Position lösen. Häfner war 2016 gemeinsam mit Strobel, Pekeler und Wolff sensationell Europameister geworden. Zuletzt war er von Prokop aber nicht mehr berücksichtigt worden. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion