Hannover 96 in der Krise – Heldt mahnt zur Ruhe

Nur zwei Punkte aus sechs Spielen, Tabellenplatz 18. Die sportliche Situation bei Hannover 96 ist alles andere als rosig. Gegen Stuttgart muss ein Erfolgserlebnis her.
Titelbild
Stecken mit Hannover 96 in der Krise: Trainer André Breitenreiter (l) und Sportdirektor Horst Heldt.Foto: Thomas Frey/dpa
Epoch Times1. Oktober 2018

Die Lage bei Hannover 96 hat sich nach dem 1:4 (0:2) in Frankfurt zugespitzt. Der Tabellenletzte muss schleunigst die Trendwende einleiten, um nicht frühzeitig den Anschluss zu verlieren.

DIE LAGE: Nach vier Niederlagen in Serie hat Hannover weiter nur zwei Zähler auf dem Konto. Zudem zeigt die Leistungskurve deutlich nach unten. Wird das magere Punktekonto gegen den VfB Stuttgart nicht aufgefüllt, könnten die Nerven bald blank liegen.

DER MAHNER: Trotz des desolaten Auftritts beim DFB-Pokalsieger und der prekären Situation stellte Hannovers Sportdirektor Horst Heldt die Mannschaft nicht an den Pranger. „In erster Linie müssen wir die Ruhe bewahren. Keine Panik! Die brauchen wir nicht, sie wäre fehl am Platz.“ Heldt gab stattdessen die Devise aus: „Wir müssen auf den Zusammenhalt achten. Wenn nun einer ausschert, ist es das pure Gift.“

DIE ANALYSE: Kein Biss, keine Kreativität und zu viele individuelle Fehler – die Leistung der Mannschaft von Trainer André Breitenreiter war in Frankfurt nicht bundesligatauglich. Gegenseitige Schuldzuweisungen seien dennoch unangebracht, betonte Heldt. „Wir müssen die Erkenntnisse jedes einzelnen anhören“, sagte er.

Fakt ist: Die gesamte Truppe muss mehr investieren, soll die Negativserie beendet werden. „Jeder ist gefordert, im Umfeld und im Verein. Jeder Einzelne muss gucken, was er anders, was er besser machen kann“, betonte Heldt.

Der Sportdirektor fürchtet, dass sich zu den technischen und taktischen Schwächen nun auch noch mentale Probleme gesellen. „Mit der Situation, die sich jetzt entwickelt, ist es klar, dass der Kopf eine Rolle spielt. Das ist an der Verunsicherung der Spieler zu sehen.“ Heldts Forderung: „Wir müssen dagegen angehen.“ (dpa)



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