Hoeneß erwartet keine Rückkehr von Kroos nach Deutschland

Zur Premiere von «KROOS» kommt auch Bayern-Boss Uli Hoeneß. Der ehemalige Chef von Toni Kroos glaubt nicht, dass der Nationalspieler und Real-Madrid-Profi noch einmal in Deutschland aktiv sein wird.
Titelbild
Jupp Heynckes (l) und Uli Hoeneß (r) auf der Premiere der Dokumentation «KROOS».Foto: Henning Kaiser/dpa
Epoch Times1. Juli 2019

Bayern-Präsident Uli Hoeneß erwartet nicht, dass Fußball-Nationalspieler Toni Kroos noch einmal als Profi für einen deutschen Club aufläuft. „Das würde ich ihm nicht raten“, sagte Hoeneß in Köln am Rande der Premiere der Dokumentation „KROOS“.

Den Abgang von Kroos im Sommer 2014 zu Real Madrid sieht der FC-Bayern-Boss auch im Nachhinein nicht als Fehler. „Für ihn war es eine gute Entscheidung – und für uns vielleicht auch.“ Der ehemalige München-Profi und viermalige Champions-League-Sieger Kroos habe damals von den Bayern ein „Wahnsinns-Angebot“ bekommen, das er nicht angenommen habe.

„Er hatte eine fantastische Zeit in München und hat eine noch tollere jetzt bei Real Madrid. Ich glaube, aus ihm ist ein großartiger Spieler und eine tolle Persönlichkeit geworden, und da können wir doch alle miteinander zufrieden sein, meinte Hoeneß. „Wir haben keinen Anspruch auf den Besitz eines jungen Menschen.“

Kroos sagte, es sei „ein bisschen schwer zu beantworten“, ob er noch einmal in Deutschland spielen werde. Mit Blick auf seine sportliche Zukunft kündigte er an: „Es muss das Ziel sein, die nächsten vier Jahre, die ich noch Vertrag habe, auf dem Niveau, das ich die letzten fünf, sechs Jahre hatte, noch zu spielen.“

Die Veröffentlichung des Dokumentarfilms über ihn sei eine „spezielle“ Erfahrung, sagte Kroos. Mit dem Ziel bin ich wirklich nicht in meine Karriere gegangen, dass da irgendwann mal ein Kinofilm bei herauskommt“, sagte der 29-Jährige vor der Premiere von „KROOS“. Die Doku kommt ab 4. Juli in die Kinos.

Für den Film habe er auch private Einblicke zulassen müssen, versicherte der Weltmeister von 2014. „Man muss natürlich sehen, dass ein Kinofilm nur mit Fußballszenen einfach nicht interessant genug ist“, sagte er. Der Film zeige das „richtige Bild“ von ihm. „Für mich ist es natürlich auch wichtig, dass die Leute das richtige Bild haben.“ (dpa)



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