Hörmann: Olympia-Absage wäre Höchststrafe für Sportler

Eine endgültige Absage der Olympischen Spiele in Tokio im nächsten Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie wäre laut DOSB-Präsident Alfons Hörmann für die Sportler „die Höchststrafe“.Der Deutsche Olympische Sportbund gehe aber von der…
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Sorgt sich um die Tokio-Spiele 2021: DOSB-Boss Alfons Hörmann.Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/dpa
Epoch Times23. Juli 2020

Eine endgültige Absage der Olympischen Spiele in Tokio im nächsten Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie wäre laut DOSB-Präsident Alfons Hörmann für die Sportler „die Höchststrafe“.

Der Deutsche Olympische Sportbund gehe aber von der Umsetzung im Jahr 2021 aus, aber verantwortungsvolles Management bedeute auch, „dass man sich mit alternativen Szenarien beschäftigt“, sagte Hörmann im Interview auf sportbuzzer.de.

Eine Entscheidung müsse laut Hörmann bis spätestens Ende des ersten Quartals 2021 fallen. Am Ende werde die Weltgemeinschaft die Entscheidung fällen. „Wenn beispielsweise zahlreiche Länder ihren Athletinnen und Athleten verbieten, zu den Spielen zu reisen, oder Japan Menschen aus verschiedenen Nationen die Einreise verbieten müsste, werden die Spiele nicht stattfinden können“, sagte der DOSB-Chef.

Laut Hörmann gehe der Schaden durch die Pandemie „bis in den Milliardenbereich“. Der Dominoeffekt werde wohl erst 2021 deutlicher erkennbar werden. „Von verschiedenen Seiten hören wir: Den Sommer und vielleicht den Herbst überstehen wir noch. Aber über den Winter kommen wir nicht mehr ohne Wettkampfbetrieb“, sagte Hörmann. (dpa)



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