Hoffnung für Köln: Duda rettet Remis gegen Frankfurt

Die Sieglos-Serie des 1. FC Köln wird immer länger, doch Ondrej Duda hat dem FC immerhin ein Pünktchen Hoffnung beschert. Das 1:1 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt bedeutete am 4. Spieltag den ersten Punkt für die Kölner in dieser Bundesliga…
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Neuzugang Ondrej Duda (vorne) rettete Köln einen Punkt.Foto: Marcel Kusch/dpa/dpa
Epoch Times18. Oktober 2020

Die Sieglos-Serie des 1. FC Köln wird immer länger, doch Ondrej Duda hat dem FC immerhin ein Pünktchen Hoffnung beschert. Das 1:1 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt bedeutete am 4. Spieltag den ersten Punkt für die Kölner in dieser Bundesliga-Saison.

Angesichts des nominell dankbaren Auftakt-Programms mit drei Heimspielen und einer Auswärtspartie bei einem Aufsteiger eine ernüchternde Ausbeute, doch zumindest den nächsten Rückschlag konnte der FC vermeiden.

Nachdem André Silva (45.+2) die Eintracht mit dem schon dritten Elfmeter in dieser Saison gegen Köln in Führung gebracht hatte, rettete der im Sommer von Hertha BSC gekommene Duda mit seinem ersten Tor für die Kölner den Punkt. Zum ersten Sieg seit dem 6. März (2:1 in Paderborn) und 226 Tagen reichte es aber nicht. Seit nun schon 14 Spielen warten der FC und Trainer Markus Gisdol auf einen Erfolg. Die insgesamt deutlich besseren Hessen bleiben in dieser Saison unbesiegt, verpassten aber den Sprung auf Tabellenplatz zwei.

Gisdol hatte vor der Länderspiel-Pause einen „Neustart“ ausgerufen und konnte diesen mit deutlich entspannter Personallage angehen. Auch, wenn der kürzlich aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Kapitän Jonas Hector wegen seiner Nackenverletzung weiter fehlte. Die Eintracht, die mit derselben Elf wie beim 2:1 vor zwei Wochen gegen Hoffenheim begann, versuchte die Kölner aber zu überrumpeln. Da außer drei Ecken in den ersten zehn Minuten aber nur eine nennenswerte Chance dabei herauskam und André Silva diese vergab (6.), konnte sich der FC schnell berappeln und fand ins Spiel.

Bis zur Pause entwickelte sich nun ein zähes Spiel. Die Eintracht hatte deutlich mehr Ballbesitz, die Lufthoheit und war auch im Zentrum präsenter. Nach nur drei Torschüssen zuvor fiel der Treffer durch einen Elfmeter. Sebastiaan Bornauw hatte Daichi Kamada am Fuß getroffen, Schiedsrichter Sven Jablonski benötigte die TV-Bilder zur Entscheidung und Silva traf zur Führung. Der Portugiese hat alle seine fünf Bundesliga-Strafstöße verwandelt und ist mit elf Toren seit dem Neustart der beste Torschütze nach „Europas Fußballer des Jahres“ Robert Lewandowski (FC Bayern/16).

Nachdem Kamada die große Chance zur Vorentscheidung vergeben hatte (48.), kamen die Kölner ziemlich überraschend zum Ausgleich. Nach einer starken Einzelleistung von Kingsley Ehizibue schob Duda den Ball zu seinem ersten Bundesliga-Tor seit 17 Monaten ein. Der Treffer gab Köln Aufschwung, doch Nationaltorhüter Kevin Trapp verhinderte mit starker Parade Dudas zweiten Treffer (63.).

Frankfurts Trainer Adi Hütter brachte 20 Minuten vor dem Ende Amin Younes, der nach seinem Leih-Wechsel vom SSC Neapel zum Debüt für die Eintracht kam. Der Ex-Nationalspieler zeigte gute Ansätze und schoss fast das 1:2 (78.). Für Köln kam Anthony Modeste nach Kniebeschwerden in der Schlussphase zu seinen ersten Minuten in dieser Saison. (dpa)



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