HSV Handball steht im Achtelfinale des DHB-Pokals

32:26 (15:11) in der dritten Runde gegen TUSEM Essen
Titelbild
Pascal Hens, erfolgreichster Akteur des ersten Durchgangs. (Foto: F.Vogel/Staff/Bongarts/Getty Images)
Epoch Times1. November 2007

Der HSV hat das Achtelfinale des DHB-Pokals erreicht. Im ersten von zwei Spielen zwischen dem HSV und TUSEM Essen innerhalb von vier Tagen gewannen die Hamburger vor 1.412 Zuschauern mit 32:26 (15:11).

Starke Abwehrreihen bestimmen Halbzeit eins

HSV-Trainer Martin Schwalb schonte gegen TUSEM Essen Torsten Jansen. Der Nationalspieler wurde auf der linken Seite jedoch von Matthias Flohr hervorragend vertreten. Auch Bertrand Gille wärmte sich zwar mit der Mannschaft auf, spielte jedoch nicht. Die Anfangsphase der Partie verlief ausgeglichen. In Reihen des HSV begann Pascal Hens stark. Der Nationalspieler steuerte zur 5:3-Führung nach neun Minuten drei Treffer bei. Durch vier Tore in vier Minuten gingen die Gäste dann ihrerseits mit 7:5 in Führung. Die holte sich jedoch der HSV durch drei Tore in Serie wieder (8:7, 17.) In dieser Phase wurde das Spiel vor allem von zwei starken Abwehrreihen bestimmt. Sowohl die Hamburger als auch die Gäste aus Essen lieferten eine konzentrierte Deckungsarbeit ab. Zwei von Hans Lindberg verwandelte Siebenmeter brachten den HSV nach 23 Minuten erneut mit zwei Treffern in Front (11:19). Diesen Vorsprung konnten die Gastgeber durch zwei weitere Doppelschläge bis zur Pause auf 15:11 ausbauen. Erfolgreichster Akteur des ersten Durchgangs war Pascal Hens, der 5 Tore warf. In Halbzeit zwei wurde der 27-Jährige dann ebenfalls von seinem Trainer geschont.

Matthias Flohr spielt nach der Pause stark auf

Die ersten zwei Minuten der zweiten Hälfte musste der HSV in Unterzahl bestreiten. In der letzten Minute von Durchgang eins hatten die Schiedsrichter Hagen Becker und Axel Hack mit Iwan Ursic und Matthias Flohr gleich zwei Hamburger auf die Strafbank geschickt. Diese Überzahl-Situation konnte TUSEM Essen jedoch zu keinem Treffer nutzen. So war es der HSV, der seine Führung auf sechs Tore ausbauen konnte (19:13, 39.). Bis zur 45. Minute halbierten die Gäste diesen Rückstand (22:19), bevor die stärkste Phase des HSV begann. Vor allem Matthias Flohr spielte nun stark auf. War der Linksaußen in Halbzeit eins noch ohne Tor geblieben, erzielte er zwischen der 46. und 53. Minute all seine 6 Treffer. Erst ging der HSV nach sechs Toren in Serie, vier davon von Flohr, mit 28:19 in Führung. Die letzten beiden Treffer dieser Torfolge erzielte der HSV wiederum in zweifacher Unterzahl. Durch einen Doppelpack machte Matthias Flohr dann sogar den Zehn-Tore-Vorsprung für sein Team klar (30:20, 53.). Das bedeutete die Vorentscheidung. Die Gäste aus Essen hatten dem schnellen Spiel des HSV in dieser Phase kaum etwas entgegen zu setzen. Erst in den letzten Minuten konnte der TUSEM wieder etwas verkürzen. Durch zweimal drei Treffer in Folge, bei zwei Gegentoren durch den in Halbzeit zwei eingewechselten Bruno Souza, stellten die Gäste so den 32:26-Endstand her. Bester Werfer des HSV war Matthias Flohr mit 6 Toren. Bruno Souza, der nur die zweite Halbzeit spielte, kam, wie Pascal Hens im ersten Durchgang, auf 5 Treffer. Eben so viele Tore erzielten David Katzirz und Evars Klesniks in Reihen der Gäste. (stan)

In drei Tagen, also am Sonnabend, 3. November, treffen beide Teams in der Bundesliga erneut aufeinander.

HSV Hamburg: Sandström (7/1 Paraden, 1.-30.); Bitter (5 P., 31.-60.); Müller n.e.
Flohr 6, Hens 5, Souza 5, G. Gille 4, Lindberg 4/3, Ursic 3, Lijewski 2, Yoon 2, Schröder 1, Torgovanov, Jurecki, Jansen n.e., B. Gille n.e., Schult n.e.

TUSEM Essen: Eijlers (1 Paraden, 1.-50.), Friedrich (1/1 P., 51.-60.)
Katzirz 5, Klesniks 5, Vrany 4, Schmetz 3, Siniak 3, Schmidt 2/1, Schult 2, Dietrich 1, Thoke 1, Dragunski, Schütte, Casanova n.e.

Siebenmeter: 3/5 – 1/2 (Yoon trifft den Pfosten, Flohr scheitert an Friedrich – Sandström hält gegen Schmetz)

Strafminuten: 5 –4 (Ursic, Flohr, Souza, Lijewski, Hens – Schmetz, Katzirz, Schmidt)

Torfolge: 1:0 (1.), 1:2 (2.), 2:3 (3.), 5:3 (9.), 5:7 (13.), 8:7 (17.), 10:9 (23.), 11:9 (24.), 12:10 (25.) 13:10 (26.), 13:11 (27), 15:11 (30.) – 15:12 (33.), 17:12 (35.), 17:13 (37.), 19:13 (39.), 20:14 (40.), 20:16 (41.), 22:17 (43.), 22:19 (45.), 28:19 (51.), 30:20 (53.), 30:23 (54.), 32:23 (57.), 32:26 (59.)



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