«In engerem Austausch»: Prokops Veränderungen zum Neustart

Der Neuanfang ist vorerst geglückt. Im Testspiel gegen Serbien siegen Deutschlands Handballer letztlich locker. Bundestrainer Prokop hat einiges geändert - nicht nur in seinem Verhalten. Denn der Test war der Auftakt der Vorbereitung auf die wichtige Heim-WM 2019.
Titelbild
Mit dem Sieg im Spiel gegen Serbien ist Bundestrainer Christian Prokop und dem DHB-Team der Neustart gelungen.Foto:  Monika Skolimowska/dpa
Epoch Times5. April 2018

Christian Prokop wirkte erleichtert. Nach wochenlanger Kritik ist dem Handball-Bundestrainer fast 300 Tage vor der Heim-WM der Neustart mit der DHB-Auswahl gelungen.

Beim verdienten 26:19 im Testspiel gegen Serbien agierte der Gastgeber geschlossen und als Einheit – alles gelang aber nicht. Dennoch war bereits vieles besser als noch bei der enttäuschenden EM im Januar in Kroatien.

ABWEHRARBEIT: „Wir haben ein bisschen umgestellt in der Abwehr auf ein System, in dem wir uns etwas wohler fühlen“, sagte Rückraumschütze Julius Kühn. Denn vor allem an Prokops ständigen Umstellungen und Neuformierungen hatte es während der EM Kritik gegeben. In Leipzig stellte der 39-Jährige deutlich weniger um – und bezieht seine Spieler mittlerweile viel enger ein.

KOMMUNIKATION: „Wir sind in einem engeren Austausch, was taktische und andere Dinge angeht“, sagte Prokop. Der Bundestrainer setzt alles auf den Neustart mit seiner Mannschaft, der vor der so wichtigen Heim-WM im Januar gelingen muss. Eine Medaille dort ist das Mindestziel. Dafür war Prokop schon nach der EM viele Kilometer durch die Republik getourt, um Gespräche mit seinen Akteuren zu führen. Das soll nun auch in der Vorbereitung auf die WM so fortgeführt werden. „Wir müssen natürlich viel sprechen und es schaffen in der kurzen Vorbereitungszeit, uns einzuspielen.“ Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag (14.30 Uhr/ARD), wenn die DHB-Auswahl zu einem zweiten Test in Dortmund erneut auf Serbien trifft. (dpa)



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