Infantino sieht Erfolg: «Niemand spricht mehr von Skandalen»

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat kurz vor seiner erwarteten Wiederwahl Fehler eingeräumt, insgesamt aber ein überaus positives Fazit seiner ersten Amtszeit gezogen.„Die letzten drei Jahre und vier Monate waren sicherlich nicht perfekt, ich…
Titelbild
Zieht eine positive Bilanz seiner ersten Amstzeit: FIFA-Präsident Gianni Infantino . Alessandra Tarantino/APFoto: Alessandra Tarantino/dpa
Epoch Times5. Juni 2019

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat kurz vor seiner erwarteten Wiederwahl Fehler eingeräumt, insgesamt aber ein überaus positives Fazit seiner ersten Amtszeit gezogen.

„Die letzten drei Jahre und vier Monate waren sicherlich nicht perfekt, ich habe sicher Fehler gemacht. Ich habe versucht, mich zu verbessern, aber heute am Wahltag spricht keiner mehr über Krisen. Niemand spricht mehr von Skandalen, niemand spricht mehr von Korruption“, sagte der Schweizer in seiner Eröffnungsrede zum Kongress des Fußball-Weltverbandes am Mittwoch in Paris.

Die FIFA habe sich unter ihm von einem „toxischen, fast kriminellen Zustand gewandelt zu einem Zustand, wie er sein sollte“, sagte Infantino. Die FIFA kümmere sich wieder um den Fußball. Infantino führt den Weltverband seit 2016 als Nachfolger von Joseph Blatter an. Als wichtigster Tagesordnungspunkt der Vollversammlung der 211 FIFA-Mitgliedsländer wird die Wiederwahl des 49-Jährigen per Akklamation bis 2023 erwartet.

Der Kongress des Fußball-Weltverbands hat einer Wiederwahl von FIFA-Chef Gianni Infantino per Akklamation den Weg bereitet. Dem Antrag einer Änderung der FIFA-Statuten, dass der Präsident mit Applaus gewählt werden kann, wenn es keinen Gegenkandidaten gibt, stimmte eine große Mehrheit der Versammlung der 211 Mitgliedsverbände in Paris zu. Bei 197 Ja-Stimmen lehnten dies nur drei Verbände ab.

An einer zweiten Amtszeit von Infantino bis 2023 gibt es keinen Zweifel. Auch die europäischen Verbände hatten sich einmütig für eine Wiederwahl des 49 Jahre alten Schweizers an der Spitze des Weltverbandes ausgesprochen. Zuvor hatten schon die fünf anderen FIFA-Konföderationen Infantino ihre Unterstützung zugesagt. Auch der Deutsche Fußball-Bund hatte mitgeteilt, für Infantino zu votieren. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion