IOC unterstützt die «härtesten Sanktionen» gegen Russland

Lausanne (dpa) – Das Internationale Olympische Komitee wird „die härtesten Sanktionen“ gegen alle Verantwortlichen für die Manipulation von Dopingdaten aus dem Moskauer Analyselabor unterstützen.Zugleich wurden die russischen Behörden…
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Sitz des IOC in Lausanne.Foto: Christian Brun/epa/dpa/dpa
Epoch Times26. November 2019

Lausanne (dpa) – Das Internationale Olympische Komitee wird „die härtesten Sanktionen“ gegen alle Verantwortlichen für die Manipulation von Dopingdaten aus dem Moskauer Analyselabor unterstützen.

Zugleich wurden die russischen Behörden erneut eindringlich aufgefordert, „die Rohdaten zu übermitteln, auf die sich dieser Fall stützt“, bekräftigte das IOC am Dienstag in einer Mitteilung.

Der Bericht der von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) eingesetzten unabhängigen Prüfkommission belege, dass jegliche Manipulation der Daten in der alleinigen Verantwortung der russischen Behörden liege. Dagegen sei die Sportbewegung, insbesondere das russische NOK oder seine Mitglieder, „an keiner dieser Manipulationen beteiligt“ gewesen. Daher begrüße es das IOC, dass die WADA russischen Athleten die Möglichkeit gibt, bei internationalen Wettbewerben zu starten, wenn sie nachweisen können, dass sie „in keiner Weise“ in das Manipulationssystem verstrickt sind.

Das Exekutivkomitee der WADA will am 9. Dezember in Paris über Strafmaßnahmen gegen Russland entscheiden. Wegen der Manipulation von Dopingdaten aus dem Moskauer Analyselabor droht der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA eine neue Sperre. Zudem sollen Russlands Sportler bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio und bei den Winterspielen 2022 in Peking nur als neutrale Athleten ohne Nationalflagge starten dürfen. Die Kommission schlug außerdem einen Vier-Jahres-Bann Russlands als Gastgeber großer internationaler Sportveranstaltungen vor.



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