Kaymers Ziele 2020: Olympia in Tokio und Ryder-Cup-Feeling

„Tokio ist auf jeden Fall ein Top-Ziel von mir“, sagte der 34-Jährige Golfstar Martin Kaymer aus Deutschland.
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Als Ziele für 2020 hat sich Martin Kaymer die Olympischen Spiele und den Ryder Cup gesetzt.Foto: Sven Hoppe/dpa
Epoch Times5. September 2019

Deutschlands Golfstar Martin Kaymer will im nächsten Jahr unbedingt wieder die Faszination der Olympischen Spielen erleben.

„Tokio ist auf jeden Fall ein Top-Ziel von mir“, sagte der 34-Jährige aus Mettmann der Deutschen Presse-Agentur. „Das war einfach so geil damals in Rio.“ Sportlich soll in der japanischen Hauptstadt mehr herausspringen als der 15. Platz vor vier Jahren in Brasilien.

„Ich kann mich jetzt wahrscheinlich ein bisschen besser vorbereiten. Ich war damals echt überwältigt von vielen Dingen“, sagte der zweimalige Major-Sieger. Vor allem vom Leben im olympischen Dorf war Kaymer fasziniert. „Ich habe kaum gepennt. Teilweise nur drei, vier Stunden, weil ich lange bei anderen Sportevents war.“

Auch die Qualifikation für das europäische Ryder-Cup-Team hat für den ehemaligen Weltranglisten-Ersten oberste Priorität. Ende September findet auf dem Whistling Straits Golf Course im US-Bundesstaat Wisconsin der Kontinentalkampf gegen die besten Golfer aus den USA statt. „Auf dem Platz habe ich mein erstes Major gewonnen. Das wäre schon cool, nachdem ich 2018 ein Päuschen hatte. Das war schon ein bisschen bitter, die anderen Jungs spielen zu sehen. Du weißt ja, wie schön das ist. Das möchte ich nicht noch einmal verpassen.“

In der nächsten Woche wird der Rheinländer wieder bei der KLM Open in Amsterdam ins Turniergeschehen einsteigen. Im Herbst werde er seinen Fokus voll auf die wichtigen Turnier der Europa-Tour legen. Die neue Saison auf der US-Tour steht für ihn erst einmal hinten an. „Bis Ende des Jahres wird man mich nicht in Amerika sehen – auf gar keinen Fall. Die ganze Reiserei war dieses Jahr einfach so viel“, sagte der Globetrotter. „Die letzten drei Monate war ich ja nur in Hotels. Manchmal bin ich sogar ins falsche Zimmer gegangen, weil ich noch die Nummer von der letzten Woche im Kopf hatte.“ (dpa)



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