Kein Sieger im Keller-Duell zwischen Mainz und Hoffenheim

Der FSV Mainz 05 und die TSG Hoffenheim kommen nicht aus der unteren Tabellenhälfte der Fußball-Bundesliga. Zum Abschluss des 9. Spieltags trennten sich die beiden Vereine mit 1:1 (1:0).Mainz ist zwar nach der Pleitenserie zum Saisonstart seit…
Titelbild
Der Mainzer Moussa Niakhate (l) im Kopfballduell mit Hoffenheims Ihlas Bebou.Foto: Torsten Silz/dpa/dpa
Epoch Times29. November 2020

Der FSV Mainz 05 und die TSG Hoffenheim kommen nicht aus der unteren Tabellenhälfte der Fußball-Bundesliga. Zum Abschluss des 9. Spieltags trennten sich die beiden Vereine mit 1:1 (1:0).

Mainz ist zwar nach der Pleitenserie zum Saisonstart seit drei Liga-Partien ungeschlagen, hätte aber gern mit einem weiteren Sieg einen großen Sprung aus dem Keller gemacht. Robin Quaison (33. Minute) und Ihlas Bebou (62.) erzielten in einer intensiven Partie die beiden Treffer. Hoffenheims Dennis Geiger (80.) sah nach einem Foul die Rote Karte.

Für die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß gilt aktuell: Europa hui, Bundesliga pfui. Während das Team um den diesmal harmlosen WM-Zweiten Andrej Kramaric international vier Siege aus vier Spielen eingefahren hat, gab es in der Bundesliga in sieben Partien seit dem furiosen 4:1 über Rekordmeister FC Bayern keinen Sieg mehr für die Hoffenheimer. Die Europa-League-Ränge sind schon früh in der Saison weit entfernt. Mainz bleibt in dieser Saison weiter ohne Heimsieg.

Coach Jan-Moritz Lichte wollte den beim 3:1 in Freiburg eingeläuteten Aufwärtstrend auf keinen Fall mit personellen Wechseln gefährden und ließ die gleiche Elf spielen wie vor einer Woche im Breisgau. Das zahlte sich schnell aus: Torjäger Jean-Philippe Mateta kam früh zur ersten Chance, doch sein platzierter Kopfball wurde von Hoffenheims Torhüter Oliver Baumann stark pariert (8.). In der Folge ergaben sich weitere Hochkaräter für die Gastgeber, die in der druckvollen Anfangsphase stark kombinierten, den verdienten Lohn aber mehrmals verpassten.

Hoffenheims Hoeneß rotierte inmitten der Dreifach-Belastung und nach zahlreichen Corona-Infektionen weiter kräftig bei seinem Personal. Vom Team, das am Donnerstagabend souverän mit 2:0 bei Slovan Liberec gewann und den Einzug in die nächste Europa-League-Runde perfekt machte, war nach sechs Wechseln nicht mehr viel übrig. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt trat die TSG aber lethargisch und abwartend auf.

Erst nach 20 Minuten wurde das seit mehr als zwei Bundesliga-Monaten sieglose Hoffenheim stärker. Ein Kopfball von Stefan Posch und ein Kramaric-Schuss blieben aber ertraglos. Als Christoph Baumgartner (27.) nach einem Zweikampf mit Alexander Hack im Mainzer Strafraum zu Fall kam, ließ Referee Sascha Stegemann weiterspielen – und revidierte die Entscheidung auch nach einer Information aus dem Kölner Videokeller nicht. So sorgte auf der Gegenseite Quaison für die verdiente Führung der 05er.

Schon nach gut zehn Minuten Halbzeitpause schickte Hoeneß seine Spieler zurück aufs Feld – die TSG trat fortan deutlich offensiver auf. Zahlreiche Angriffe rollten auf das Tor der Mainzer zu, doch Endstation war zunächst immer wieder der diesmal starke Mainz-Keeper Robin Zentner, der die Mainzer lange mit Hand, Kopf und Fuß vor einem Ausgleich bewahrte. Dann spielte Ryan Sessegnon eine scharfe Hereingabe auf Bebou, der richtig stand und zum 1:1 vollendete. Mateta hätte das Spiel auf der Gegenseite entscheiden können, schoss nach tollem Solo (75.) aber an den Pfosten. (dpa)



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