Keine Formel 1 in Hockenheim – Nürburgring eine Option

Die Formel 1 fährt in diesem Jahr nicht auf dem Hockenheimring. Dies erklärte Veranstalter Jorn Teske der Deutschen Presse-Agentur.„Wir haben immer versucht, eine Lösung zu finden.
Titelbild
Der Formel-1-Zirkus könnte wohl bald auf den Nürburgring zurückkehren.Foto: picture alliance / dpa/dpa
Epoch Times23. Juli 2020

Die Formel 1 fährt in diesem Jahr nicht auf dem Hockenheimring. Dies erklärte Veranstalter Jorn Teske der Deutschen Presse-Agentur.

„Wir haben immer versucht, eine Lösung zu finden. Wir sind aber immer bei unserer Maßgabe geblieben, dass wir nicht auf Kosten sitzen bleiben dürfen“, sagte Teske. „Wir sind am Ende nicht zusammengekommen.“

Der Traditionskurs in Nordbaden war zuletzt Ersatzkandidat für den Notkalender der Formel 1 infolge der Corona-Pandemie. Die Königsklasse des Motorsports habe dem Hockenheimring zudem signalisiert, dass man einen Grand Prix in Europa zumindest vor einigen Zuschauern stattfinden lassen wolle. „Mit den Verordnungen in Baden-Württemberg ist das nicht machbar“, sagte Teske.

Die Verantwortlichen des Nürburgrings haben indes Gespräche mit den Formel-1-Machern über ein mögliches Comeback bestätigt. Diese hätten seit der letzten Austragung 2013 immer wieder stattgefunden.

Das Online-Portal „motorsport-magazin.com“ berichtete, dass ein Rennen auf dem Nürburgring nur noch eine Formsache zu sein scheine. Als wahrscheinliches Datum gelte der 11. Oktober. Sollte es so kommen, dürften sich die Fahrer allerdings auch auf möglicherweise kühle Verhältnisse in der Eifel gefasst machen müssen.

Auf die Frage, wie die Voraussetzungen sein müssten für ein Comeback in diesem Jahr, antwortete Pressesprecher Alexander Gerhard: „Wie wir in der Vergangenheit immer betont haben, muss die Austragung einer Formel 1 auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten für den Nürburgring sinnvoll sein. An dieser Maßgabe hat sich nichts geändert.“

Durch die ungewisse weltweite Situation stehen bislang erst zehn Rennen im Formel-1-Kalender fest. Die Verantwortlichen hoffen aber auf 15 bis 18 Grand Prix, auch um die vollen TV-Gelder erlösen zu können. Die Saison begann Anfang Juli mit rund viermonatiger Verspätung. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion