Klarer 4:0-Sieg für Hannover 96 in Kaiserslautern

Titelbild
Hannovers Artur Sobiech (l) jubelt mit Kenan Karaman (M) und Sebastian Maier über sein Tor zum 3:0.Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times5. August 2016
Erstliga-Absteiger Hannover 96 ist mit einem klaren Auswärtssieg in die neue Zweitliga-Saison gestartet. Beim 1. FC Kaiserslautern setzten sich die Niedersachsen am Freitagabend verdient mit 4:0 (1:0) durch.

Vor 40 021 Zuschauern auf dem Betzenberg trafen Sebastian Maier (16. Minute), Waldemar Anton (48.) und Artur Sobiech (63., 84.) für das Team von Trainer Daniel Stendel. Die 96er gelten als Topfavorit auf den Aufstieg und wurden dieser Rolle im Duell der Traditionsclubs gerecht. Der FCK enttäuschte seine treuen Fans dagegen über weite Strecken.

Nach einer kurzen Eröffnungs-Zeremonie hatte Hannover zunächst aber einige bange Momente zu überstehen. Der FCK startete furios und hatte die ersten beiden Großchancen. Nach feinem Zuspiel des anfangs starken Osayamen Osawe stand Marcel Gaus völlig frei vor 96-Torwart Philipp Tschauner, schoss aber zu unplatziert. Nur eine Minute später rettete erneut Tschauner gegen Osawe.

Die Gäste brauchten eine Viertelstunde, um ihren Rhythmus zu finden. 96-Coach Stendel hatte in Tschauner und Maier nur zwei Neuzugänge in die Startelf berufen. Der frühere Stuttgarter Martin Harnik saß anfangs dagegen nur auf der Bank. „Er hat nach der EM noch etwas Trainingsrückstand“, begründete Stendel den Verzicht auf seinen prominentesten Transfer vor der Partie im Pay-TV-Sender Sky.

Auch als Reservist konnte Harnik aber den ersten Treffer der neuen Saison bejubeln. Nachdem Hannover ins Spiel gefunden hatte, nutzte Maier die erste Chance des Erstliga-Absteigers zur Führung. Sobiech ließ eine Hereingabe von Felix Klaus geschickt passieren, so dass der Neuzugang vom FC St. Pauli nur noch einzuschieben brauchte.

Danach bekamen die 96er die Partie immer mehr unter Kontrolle. Die Gastgeber, bei denen fünf Neue in der Anfangsformation standen, mussten sich vom Schock des Rückstandes erst einmal erholen. Der Anfangsschwung der Pfälzer war dahin.

Das änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht. Nur drei Minuten nach der Pause traf Anton zum 2:0. Nach einer Ecke scheiterte Hannovers Abwehrchef Salif Sané, der weiter vom VfL Wolfsburg umworben wird, zunächst, doch Anton vollstreckte im Nachschuss.

Davon erholten sich die „Roten Teufel“ nicht mehr. Zwar versuchte FCK-Coach Tayfun Korkut gegen seinen Ex-Club mit drei Wechseln noch einmal die Wende einzuleiten, Hannover geriet mit einer taktisch klugen Leistung aber nicht mehr in Gefahr. Vielmehr schraubte Sobiech das Ergebnis noch in die Höhe.

(dpa)

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