Klopp will mit Liverpool ins Königsklassen-Finale

Salah gegen seinen Ex-Club, «Klopp gegen den italienischen Klopp», ein deutscher Schiedsrichter - das Champions-League-Halbfinale zwischen dem FC Liverpool und AS Rom verspricht Brisanz.
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Will mit dem FC Liverpool ins Champions-League-Finale: Jürgen Klopp.Foto: Martin Rickett/dpa
Epoch Times24. April 2018

Der FC Liverpool mit seinem Trainer Jürgen Klopp will sich im Halbfinal-Hinspiel der Fußball-Champions-League gegen die AS Rom eine gute Ausgangsposition verschaffen.

„Wir spielen zu Hause, das ist für uns ein Vorteil. Aber Rom kann auch auswärts stark spielen“, sagte Klopp vor der Partie am Dienstag (20.45 Uhr). Ein Blick auf das Duell der Überraschungs-Halbfinalisten:

WIEDERSEHEN MIT DEM EX-CLUB: Für den frisch gekürten Fußballer des Jahres in England ist die Partie keine ganz gewöhnliche Partie. Der ägyptische Stürmerstar Mohamed Salah wechselte für 42 Millionen Euro im Sommer aus Rom an die Anfield Road. Für Liverpool erzielte er bislang 41 Tore in 46 Pflichtspielen. Die Torjägerliste der Premier League führt der 25-Jährige mit 31 Treffern an. „Er hatte dort eine tolle Zeit und wurde zu dem Spieler, der er jetzt hier bei uns ist“, lobte Klopp – und hofft auf weitere Treffer seines Sturm-Juwels.

DIE BEIDEN TRAINER: Die Zeitung „Liverpool Echo“ bezeichnete die Begegnung zwischen den Tabellendritten aus der Premier League und der Serie A als Duell „Klopp gegen den italienischen Klopp“. Der 48 Jahre alte Roma-Coach Eusebio Di Francesco habe eine ähnliche Vita wie sein deutscher Trainerkollege. Denn auch Di Francesco, der nach dem Überraschungserfolg im Viertelfinale gegen den FC Barcelona auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere ist, habe sich Stück für Stück hochgearbeitet. Zudem hätten beide Fußballlehrer eine Vorliebe für Designer-Brillen. Seit Oktober 2015 arbeitet der frühere Mainz- und Dortmund-Coach Klopp in Liverpool und begeistert Fans und Vereinsbosse mit seinem teilweise spektakulären Offensivstil.

EIN DEUTSCHER SCHIEDSRICHTER: Vor einem großen Auftritt steht auch FIFA-Schiedsrichter Felix Brych: Der Münchner darf das Hinspiel an der legendären Anfield Road pfeifen. Für Brych ist es der sechste Einsatz in der laufenden Champions-League-Saison – und der dritte mit Liverpooler Beteiligung. Er leitete das Gruppenspiel der Reds beim FC Sevilla (3:3) und zuletzt das Viertelfinal-Hinspiel gegen Manchester City (3:0). Brych ist auch deutscher Referee bei der WM in Russland.

DIE GENERALPROBEN UND VIERTELFINALS: Die jüngsten Liga-Partien verliefen für beide Teams unterschiedlich. Liverpool kam beim Tabellenletzten West Bromwich Albion trotz einer Zwei-Tore-Führung nur zu einem 2:2. Rom dagegen hatte beim 3:0-Auswärtssieg bei AC Spal Ferrara keine Mühe. Im Viertelfinale der Champions League hatten sich die beiden Teams überraschend gegen die stärker eingeschätzten Manchester City (Liverpool) und FC Barcelona (Rom) durchgesetzt. (dpa)



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