Kvitova nach Messerattacke aus Krankenhaus entlassen

Die von einem Einbrecher schwer verletzte tschechische Tennisspielerin Petra Kvitova ist am 23. Dezember aus dem Krankenhaus entlassen worden.Ihre Ärzte hätten sie zuversichtlich gemacht, dass sie wieder völlig gesund werde, sagte sie am…
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Petra Kvitova (M) kommt mit bandagierter Hand zur Pressekonferenz in Prag. Sie wird wohl rund sechs Monate kein Tennis spielen können.Foto:  Filip Singer/dpa
Epoch Times23. Dezember 2016

Die von einem Einbrecher schwer verletzte tschechische Tennisspielerin Petra Kvitova ist am 23. Dezember aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Ihre Ärzte hätten sie zuversichtlich gemacht, dass sie wieder völlig gesund werde, sagte sie am Nachmittag des selben Tages in einer Pressekonferenz in Prag: „Wie lange es auch immer dauern mag, ich will auf jeden Fall wieder zum Tennisspielen zurück kehren!“ Sie dankte Ärzten und Betreuern sowie auch ihren Fans für Unterstützung und Genesungswünsche. Zum Schluss verlas sie einen vorbereiteten Text in englischer Sprache.

Die zweimalige Wimbledonsiegerin war mit einem Messer schwer an ihrer linken Schlaghand verletzt worden, als sie sich in ihrer Wohnung in der Stadt Prostejov im Osten Tschechiens gegen einen Einbrecher zur Wehr setzte. Noch am selben Tag musste sie sich einer fast vierstündigen Operation unterziehen. Ihre behandelnden Ärzte in einer Spezialklinik im nordtschechischen Vysoke nad Jizerou (Hochstadt an der Iser) teilten anschließend mit, die Verletzung an Sehnen und Muskeln aller fünf Finger sei sehr schwer: „Wir gehen davon aus, dass sie sechs Monate nicht Tennis spielen wird.“

Die tschechische Polizei fahndet intensiv nach dem Täter. Anhand von Kvitovas Täterbeschreibung wurde ein Phantombild des Einbrechers veröffentlicht und die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Suche gebeten. Kvitova habe den Einbrecher sehr detailliert beschreiben können, meldete die tschechische Nachrichtenagentur CTK. Kvitova selbst ließ dem Angreifer über die Boulevardzeitung „Blesk“ ausrichten: „Ich kann mich so genau an dich erinnern und habe dich so detailliert beschrieben, dass du dich lieber selbst bei der Polizei melden solltest, denn sie kriegen dich sowieso!“ (dpa)



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