Lagen-Staffel und Muffels im Freiwasser mit Bronze

Die deutschen Athleten haben bei den European Championships in Schottland am Donnerstag zwei Bronzemedaillen gewonnen. Die deutsche Lagen-Staffel konnte über 4 x 100 Meter im Becken ebenso jubeln wie Freiwasserschwimmer Rob Muffels über zehn Kilometer.
Titelbild
Rob Muffels zeigt bei der Siegerehrung seine Bronzemedaille.Foto: Ian Rutherford/PA Wire/dpa
Epoch Times9. August 2018

Die Lagen-Staffel über 4 x 100 Meter hat den deutschen Beckenschwimmer zum EM-Abschluss mit Bronze eine weitere Medaille beschert.

Der angeschlagene Damian Wierling schlug als Schlussschwimmer des Quartetts mit einem Vorsprung von 18 Hundertstelsekunden vor den viertplatzierten Litauern an. Auch Freiwasserschwimmer Rob Muffels freute sich nach zehn Kilometern im Loch Lomond über EM-Bronze.

Christian Diener, Fabian Schwingenschlögl, Marius Kusch und Wierling mussten sich in Schottland mit ihrer Zeit von 3:33,52 Minuten nur Großbritannien und Russland geschlagen geben. Im Vorlauf waren Jan-Philip Glania, Schwingenschlögl, Philip Heintz und Kusch geschwommen. Freistilschwimmerin Sarah Köhler verpasste ihre dritte Medaille und schlug über 400 Meter als Fünfte an. Insgesamt holten die deutschen Beckenschwimmer bei den European Championships achtmal Edelmetall.

Muffels gewann Bronze hauchdünn im Zielsprint. Die Führenden hatten sich in Schottland einen packenden Spurt um den Titel geliefert, auch Muffels wurde belohnt. Für den Magdeburger war es die erste internationale Medaille bei einem Saisonhöhepunkt über die olympische Distanz. „Das ist eine Riesensache mit Rob“, sagte Bundestrainer Stefan Lurz.

Muffels Vorsprung auf den viertplatzierten Franzosen Marc-Antoine Olivier betrug nur eine Sekunde. „Das ist das, was ich eigentlich gut kann“, sagte Muffels zum Sprint am Ende des Rennens. „Das macht einfach Spaß.“ Sören Meißner aus Würzburg belegte Rang 16, der Saarbrücker Andreas Waschburger wurde 20. Bei den Frauen hatte Finnia Wunram zuvor den fünften Platz belegt.

Ein heftiger Sturz kopfüber auf der Radstrecke kostete Triathletin Laura Lindemann eine EM-Medaille. Die 22 Jahre alte Potsdamerin zeigte dennoch ein beherztes Rennen und kam nach 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen im Strathclyde Country Park noch auf den vierten Platz. Auf Rang drei fehlten der Sprint-Europameisterin des vergangenen Jahres 45 Sekunden. Den Titel sicherte sich die Schweizerin Nicola Spririg in 1:59,13 Stunden.

Wasserspringer Patrick Hausding belegte vom Drei-Meter-Brett den fünften Platz. Der angeschlagene Rekordeuropameister kam im Royal Commonwealth Pool von Edinburgh auf 421,10 Punkte. Jack Laugher aus Großbritannien sicherte sich mit 525,95 Zählern Gold. Der 26-jährige Oliver Homuth landete mit 357,50 Punkten auf Platz zwölf. Zuvor hatten die Turm-Synchronspringer Timo Barthel und Florian Fandler den vierten Platz belegt. (dpa)

Sarah Köhler verpasste über 400 Meter Freistil eine weitere Medaille. Foto: Joel Marklund/Bildbyran via ZUMA Press

Finnia Wunram wurde Fünfte über zehn Kilometer. Foto: Axel Heimken

Patrick Hausding belegt vom Dreier den fünften Platz. Foto: Jane Barlow/PA Wire

Timo Barthel (r) und Florian Fandler blieben beim Synchronspringen vom Turm ohne Medaille. Foto: Jane Barlow/PA Wire



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