Laschet pocht auf einheitliche Regeln für Bundesliga-Spiele

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) pocht auf eine gesamtdeutsche Lösung für Spiele mit Zuschauern in der Fußball-Bundesliga.In Düsseldorf kritisierte er unfaire Sonderwege. Unter anderen hatte RB Leipzig von den ö…
Titelbild
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet fordert gleiche Zuschauer-Bedingungen für die Bundesligisten.Foto: Oliver Berg/dpa/dpa
Epoch Times4. September 2020

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) pocht auf eine gesamtdeutsche Lösung für Spiele mit Zuschauern in der Fußball-Bundesliga.

In Düsseldorf kritisierte er unfaire Sonderwege. Unter anderen hatte RB Leipzig von den örtlichen Behörden die Erlaubnis erhalten, das erste Saison-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 vor bis zu 8500 Zuschauern zu bestreiten.

„Natürlich ist das eine Wettbewerbsverzerrung, wenn in einem Stadion 8000 Zuschauer sind und man einen Heimvorteil hat, und in einem anderen spielt man vor leeren Rängen“, sagte Laschet. „Man braucht in Deutschland vergleichbare Regeln.“ Die Deutsche Fußball Liga (DFL) habe nun die Aufgabe, faire Lösungen für alle 18 Vereine zu erarbeiten. „Es ist jetzt schon ungut, dass eine Stadt es anders machen will“, kritisierte Laschet.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten zuletzt entschieden, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die bis Ende Oktober Regelungen für den Umgang mit Zuschauern im Sport vorlegen soll. „Es kann auch das Ergebnis sein: Wir machen keine Fußball-Spiele mit Zuschauern“, sagte Laschet. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion