Lesser will Trainer werden – Peiffer noch unschlüssig

Erik Lesser (31) wird nach seiner Sportkarriere Biathlon-Trainer, Arnd Peiffer (32) hat sich indes noch nicht entschieden.„Bei mir ist es nicht so klar wie beim Erik. Ich habe verschiedene Optionen, habe mich aber noch nicht festgelegt und es hä…
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Machen sich Gedanken über die Zeit nach der Biathlon-Karriere: Erik Lesser (vorn) und Arnd Peiffer.Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/dpa
Epoch Times11. Dezember 2019

Erik Lesser (31) wird nach seiner Sportkarriere Biathlon-Trainer, Arnd Peiffer (32) hat sich indes noch nicht entschieden.

„Bei mir ist es nicht so klar wie beim Erik. Ich habe verschiedene Optionen, habe mich aber noch nicht festgelegt und es hängt davon ab, wie lange ich noch mache“, sagt der Olympiasieger und Weltmeister der Deutschen Presse-Agentur. Sein Teamkollege Lesser stellt im Doppel-Interview fest: „Bei mir ist der Weg geebnet, ich werde Trainer. Da werde ich auch künftig viel unterwegs sein.“

Die beiden Skijäger sind im vergangenen Winter erstmals Vater geworden. Da ist es klar, dass sich der Blick auf den Sport verändert hat und die Zukunftsplanung eine wichtige Rolle spielt. „Wenn man den Schritt als Paar geht zum Nachwuchs, dann hat man vorher abgesprochen, wie es beruflich weitergeht bei dem anderen“, sagt Ex-Weltmeister Lesser.

Man sei zwar viel unterwegs, aber durchaus auch mal an einem Werktag zu Hause, wenn andere bei der Arbeit sind. „Es ist nicht unbedingt ganz schlecht mit Familie als Athlet. Alles hat Vor- und Nachteile“, sagt Peiffer.

Nach dem nicht gerade berauschenden Weltcup-Auftakt hoffen die beiden Skijäger in Hochfilzen auf eine Leistungssteigerung. „Es kommt drauf an, wie die Saison verläuft und wie die Jüngeren von unten nachdrücken. Wenn ich wieder 23. im Gesamtweltcup werde, kann es sein, dass ich sage: Ich habe keinen Bock mehr“, sagt Lesser.

„Ich denke da von Jahr zu Jahr“, meint Peiffer. „Die wichtigsten Dinge sind Gesundheit, Erfolg und Zufriedenheit. Irgendwann merkt man dann wahrscheinlich, dass es jetzt reicht.“ Immerhin: Olympia 2022 ist eine Option. „Peking ist nicht ausgeschlossen, ist aber schon noch weit weg“, meint der Sprint-Olympiasieger von Pyeongchang. (dpa)



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