Löw geht mit Personalsorgen in die Länderspielwoche

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Max Kruse hat noch muskuläre Probleme.Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Epoch Times8. November 2015
Bundestrainer Joachim Löw geht mit erheblichen personellen Unwägbarkeiten in die letzte Länderspielwoche des Jahres.

Vor den Testspiel-Klassikern gegen Frankreich und die Niederlande plagen sich einige der 25 eingeladenen Fußball-Nationalspieler mit Blessuren oder Erkrankungen herum. Ein größeres Fragezeichen steht hinter den Offensivkräften Max Kruse und Karim Bellarabi, die muskuläre Schwierigkeiten haben. Auch der an Grippe erkrankte Mittelfeldspieler Christoph Kramer könnte ausfallen. Weltmeister Jérôme Boateng vom FC Bayern München plagen nach intensiven englischen Wochen ebenfalls körperliche Probleme.

„Man muss erstmal sehen, welche Spieler zur Verfügung stehen nach dem Wochenende“, äußerte Boateng nach dem Münchner 4:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart mit dem Blick auf sich und andere Nationalspieler. Torhüter Manuel Neuer verließ die Münchner Arena mit einem Verband an der linken Hand. Der Einsatz des stellvertretenden Kapitäns scheint aber nicht gefährdet. Der Weltmeister gastiert zunächst am Freitag in Paris gegen den EM-Gastgeber. Vier Tage später folgt der Test in Hannover gegen Holland.

Der Wolfsburger Kruse ist nach einem Muskelfaserriss noch nicht wieder fit. Der 27-Jährige pausierte am Wochenende beim 0:2 des VfL beim FSV Mainz 05. Er werde aber am Montag nach München zum Treffpunkt der DFB-Auswahl reisen, sagte Kruse im ZDF-Sportstudio. Dort werde er sich „von den Ärzten durchchecken“ lassen. Danach müsse entschieden werden, ob er für beide oder womöglich nur das zweite Spiel gegen Holland zur Verfügung stehe.

Bellarabi musste beim Leverkusener 1:2 gegen den 1. FC Köln wegen muskulärer Probleme zur Pause vom Platz. Teamkollege Kramer stand am Samstag kurzfristig wegen einer Grippe nicht im Kader. Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler geht davon aus, dass Löw keine Risiken in den Freundschaftsspielen eingehen werde. „Wie ich Jogi kenne, wird er nur fitte Spieler einsetzen.“

(dpa)


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