Löw konzentriert sich auf Arbeit mit dem Team

Joachim Löw konzentriert sich weiter ganz auf die Arbeit mit der Fußball-Nationalmannschaft. "Jeder ist sich bewusst, dass das schon das erste Endspiel für uns ist," so Bierhoff.
Epoch Times21. Juni 2018

Joachim Löw konzentriert sich weiter ganz auf die Arbeit mit der Fußball-Nationalmannschaft. Seit der Pressekonferenz nach dem unerwarteten 0:1 gegen Mexiko schweigt der Bundestrainer zur prekären Situation vor dem zweiten Gruppenspiel am Samstag (20.00 Uhr) gegen Schweden.

Erst am Tag zuvor dürfte Löw in Sotschi bei der Pressekonferenz im Fischt-Stadion Auskunft zu den Plänen geben, wie er den WM-Fehlstart korrigieren will.

Vor dem Training am Donnerstagvormittag werden aber gleich vier Nationalspieler und auch Stürmercoach Miroslav Klose Auskunft zum Stand der Vorbereitungen und der Verfassung des Teams geben. Im Anschluss findet die nächste geheime Trainingseinheit statt.

„Jeder ist sich bewusst, dass das schon das erste Endspiel für uns ist. Es ist ärgerlich, dass es schon so früh kommt“, sagte Manager Oliver Bierhoff zur Ausgangslage nach der Niederlage gegen Mexiko.

Was alles beim Spiel gegen Mexiko falsch gelaufen ist, wurde seit Sonntag intensiv diskutiert. Sowohl innerhalb wie auch außerhalb der Mannschaft.

Die eine, entscheidende Lösung gebe es aber nicht, sagt Thomas Müller: „Es ist zwar in Deutschland schon immer so, dass ich selten in Mannschaften gespielt habe, wo man von außen das Gefühlt hatte, man wird gepusht, man wird unterstützt.

Aber natürlich haben wir auch Angriffsfläche geliefert, um Fehleranalysen, die natürlich einerseits angebracht sind., in der sachlichen Ebene auf jeden Fall, auch von außen. Andererseits habe ich es natürlich von außen, wenn Niederlagen passieren und schlechte Spiele gemacht werden, auch einfach. Denn wenn man verliert, dann können Tausend Gründe schuld sein. Und wir können noch so viele Fragen versuchen zu beantworten. Wir werden nie die richtigen Antwort finden, dass alle glücklich und zufrieden sind. Was man sagen kann ist, wir sind selbstkritisch genug, um die Situation zu analysieren. Das haben wir jetzt auch schon mehrere Tage wiederholt.“

Es deutet nichts darauf hin, dass Löw personell und auch taktisch mit größeren Umstellungen und Veränderungen reagieren wird. Das Gerüst der Elf dürften weiterhin die Leistungsträger der vergangenen Jahre bilden. „Jogi weiß, was er an den bewährten Spielern hat“, bemerkte Bierhoff, der zudem sagte: „Wir dürfen unsere Linie nicht verlieren.“

Bierhoff erwartet ein „hartes Spiel“ gegen die körperlich robusten Schweden, die im Gegensatz zum Titelverteidiger ihre erste WM-Aufgabe gegen Südkorea mit einem 1:0 erfolgreich lösen konnten. Die deutschen Spieler sind entschlossen, nach dem Fehlstart mit einem Sieg wieder Kurs auf das Achtelfinale zu nehmen. „Wir wünschen uns alle, dass wir noch mehrere Wochen im Turnier sind“, sagte Thomas Müller in Sotschi.

Auch bei den Schweden ist der Respekt vor den Deutschen unverändert groß: „Deutschland ist noch immer die Gewinn-Maschine“, sagte der für RB Leipzig in der Bundesliga spielende Offensivspieler Emil Forsberg. (dpa/reuters)



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