Löw wieder beim DFB-Team – Goretzka möchte Loch stopfen

Joachim Löw hat nicht viel Zeit. Nach seiner Zahn-OP bleibt dem Bundestrainer nur eine Trainingseinheit, um das neuformierte Nationalteam auf das erste Länderspiel des Jahres einzustellen. Beim Gegner sind drei Profis dabei, die in der Liga für Aufsehen sorgen.
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Einer der jungen Spieler, die nun Verantwortung übernehmen sollen: Leon Goretzka.Foto: Peter Steffen/dpa
Epoch Times19. März 2019

Vor dem Abschlusstraining für das erste Länderspiel des Jahres am Mittwoch (20.45 Uhr/RTL) gegen Serbien gilt die größte Gesundheitssorge im Kreise der Fußball-Nationalmannschaft nicht einem Spieler, sondern Joachim Löw.

Der Bundestrainer will nach seiner Zahn-Operation vom Sonntag die Vorbereitung zur wichtigen sportlichen Standortbestimmung aufnehmen. Nach der üblichen Presserunde zur Mittagszeit, bei der Löw mit Man-City-Star Leroy Sané und dem Leipziger Neuling Lukas Klostermann Fragen beantworten wird, steht um 17.30 Uhr die nicht öffentliche Übungseinheit in der Wolfsburger Volkswagen Arena an. Es ist das einzige komplette Training von Manuel Neuer und Co. vor der Testpartie.

Am Montag hatten nur acht von 22 Akteuren unter der Leitung von Löw-Vertreter Marcus Sorg auf dem Rasen eine Einheit absolviert. Der Rest des Kaders machte eine Regenerationseinheit. Als letzter Spieler des Aufgebots wird am Dienstag Serge Gnabry in der Autostadt erwartet. Der Münchner reist wegen einer Grippe verspätet an.

Die Partie gegen das von Ex-Bundesligaspieler Mladen Krstajic betreute Team um die Frankfurt-Profis Luka Jovic, Mijat Gacinovic und Filip Kostic ist für Löw ein Neustart nach dem WM-Desaster und dem Abstieg in der Nations League. Erstmals fehlen die von ihm aussortierten Ex-Weltmeister Mats Hummels, Thomas Müller und Jérôme Boateng im Aufgebot.

„Ich denke schon, dass die Drei ein Loch hinterlassen werden. Es waren auch drei große Persönlichkeiten in der Mannschaft. Das Loch möchte auch gestopft werden“, sagte Leon Goretzka. Der Bayern-Profi gehört zur jungen Generation, die Löw künftig mehr in die Pflicht nehmen will.

Am Sonntag steht für die DFB-Auswahl in Amsterdam dann der schwierige Start in die EM-Qualifikation in den Niederlanden an. Weitere Kontrahenten um zwei Turniertickets in der Gruppe C sind Nordirland, Weißrussland und Estland. (dpa)



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