Löwen feiern Handball-Meisterschaft nach Sieg gegen Kiel

Die vorzeitige Meisterschaft traf die Rhein-Neckar Löwen etwas überraschend. Vorbereitet für eine Party war nicht viel, Bier und Sekt floss trotzdem in Strömen. Dem Spielmacher fehlten für die Feier aber zunächst die passenden Klamotten.
Titelbild
Huch, wir sind ja Meister...! - Dejan Manaskov (l-r), Trainer Nikolaj Jacobsen und der sportliche Leiter Oliver Roggisch feiern nach dem Sieg gegen Kiel.Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times1. Juni 2017

Die erneute Meisterschaft in der Handball-Bundesliga kam zu diesem Zeitpunkt auch für die Rhein-Neckar Löwen selbst ein wenig überraschend.

„Ich kann es noch überhaupt nicht glauben“, sagte Nationalspieler Patrick Groetzki nach der 28:19-Gala gegen Rekordmeister THW Kiel. Die Löwen schafften damit das, woran sie vor einem Jahr nicht geglaubt hatten: die erfolgreiche Titelverteidigung. Vorbereitet war in der SAP Arena in Mannheim dafür zwar nichts, dennoch starteten die Badener danach eine große Sause.

KEINE PARTYKLEIDUNG: Wie überrumpelt die Löwen vom Titelgewinn waren, machte Spielmacher Andy Schmid deutlich. „Es ging plötzlich alles mega schnell. Ich bin auch mit dem Auto zur Halle gekommen und habe gar keine Kleider dabei für eine Party“, sagte der Schweizer im Anschluss bei Sport1. Der Stimmung tat das allerdings überhaupt keinen Abbruch. Noch lange nach dem Abpfiff feierten die Löwen mit Sektflaschen und riesigen Biergläsern in der Arena mit ihren Fans.

GÖPPINGEN SEI DANK: Dass sie überhaupt schon am Mittwoch jubeln durften, hatten die Mannheimer Frisch Auf Göppingen zu verdanken. Denn der EHF-Pokal-Sieger hatte zuvor den Tabellenzweiten SG Flensburg-Handewitt 31:27 besiegt und den Löwen damit dem Weg zum vorzeitigen Titelgewinn geebnet. „Bitte @RNLoewen! Feiert schön“, gratulierten die Göppinger anschließend via Twitter. Die nun fünf Punkte Rückstand auf die Löwen kann Flensburg in zwei Spielen nicht mehr aufholen.

KEINE MEISTERSCHALE: Die Schale haben die Löwen noch nicht bekommen. Das soll nach dem letzten Spiel am 10. Juni gegen MT Melsungen nachgeholt werden. Stattdessen stemmten sie Biergläser und Sektflaschen in die Höhe. Auch Trainer Nikolaj Jacobsen bekam die obligatorische Bierdusche. „War eigentlich schön kühl. Ist nämlich ganz schön warm hier in der Halle“, meinte der Däne. (dpa)



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