Löwen verschenken Sieg in Nantes – Kiel mit Erfolgserlebnis

Die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der Champions League ungeschlagen. Beim französischen Spitzenclub HBC Nantes holte der deutsche Handball-Meister ein 26:26 (16:15)-Unentschieden und hat nun 4:2 Punkte auf dem Konto.Vor 3500 Zuschauern…
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Vergab den Sieg der Rhein-Neckar Löwen in Nantes: Andy Schmid.Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Epoch Times27. September 2017

Die Rhein-Neckar Löwen bleiben in der Champions League ungeschlagen. Beim französischen Spitzenclub HBC Nantes holte der deutsche Handball-Meister ein 26:26 (16:15)-Unentschieden und hat nun 4:2 Punkte auf dem Konto.

Vor 3500 Zuschauern verschenkten die Nordbadener allerdings den Sieg. Andy Schmid, mit sieben Treffern bester Torschütze seiner Mannschaft, verwarf wenige Sekunden vor dem Abpfiff einen Siebenmeter.

Der Bundesligist erwischte einen starken Start in die Begegnung und führte dank Torwart Mikael Appelgren und eines schnellen Umschaltspiels früh mit 4:1 (6.). Danach ließ die Mannschaft von Trainer Nikolaj Jacobsen aber zu viele Chancen aus und nahm nur noch ein 16:15 mit in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel erspielte sich der deutsche Meister sogar eine Vier-Tore-Führung (21:17/44.), doch mit unzähligen Ballverlusten holten die Löwen den französischen Spitzenverein zurück in die Begegnung und vergaben letztendlich durch Schmid den Sieg.

Hingegen feierte THW Kiel am dritten Spieltag den ersten Sieg. Der deutsche Rekordmeister erarbeitete sich vor heimischem Publikum einen schwer erkämpften 27:26 (13:12)-Erfolg gegen den dänischen Titelträger Aalborg HB. Bester Kieler Werfer war Miha Zarabec mit fünf Toren. Für die Dänen war Patrick Wiesmach sieben Mal erfolgreich.

Der THW begann engagiert und mit großem Tempo, konnte die Dänen aber nicht distanzieren. Auch der Treffer von Lukas Nilsson zum 9:7 (21.) in das leere Aalborger Tor gab nicht die nötige Sicherheit. Verlassen konnten sich die Kieler dafür auf die Paraden von Nationaltorhüter Andreas Wolff, der immer wieder die Würfe der Skandinavier entschärfte.

Ab der 41. Minute setzte THW-Trainer Alfred Gislason auf mehr spielerische Akzente: Er brachte Steffen Weinhold für Marko Vujin in die Partie. Das Spiel war aber bis in die Schlussphase spannend. Ein Ballverlust von Zarabec kurz vor dem Abpfiff blieb zum Glück für die Kieler ohne Folgen. (dpa)



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