Madrider Stadtduell ums Champions-League-Finale

Klare Sache oder sensationelle Aufholjagd? Real Madrid will beim Stadtrivalen ins Königsklassenfinale einziehen. Aufgegeben hat sich Atlético trotz der klaren Hinspielniederlage aber noch nicht.
Titelbild
Im Duell um das Finale der Champions League ist Real Madrid Favorit: Atléticos Antoine Griezmann (l) im Kampf um den Ball mit Casemiro.Foto:  Francisco Seco/dpa
Epoch Times10. Mai 2017

Dem 3:0-Sieg im Halbfinal-Hinspiel will Real Madrid im zweiten Aufeinandertreffen mit Atlético den Einzug ins Champions-League-Finale folgen lassen. Der Stadtrivale geht jedoch selbstbewusst ins Rückspiel vor den eigenen Fans.

DIE AUSGANGSLAGE: Drei Tore selbst erzielt, zu Hause kein Gegentor kassiert – die Ausgangssituation könnte für Real Madrid kaum besser sein. Alles andere als das Erreichen des Finales in Cardiff wäre eine Sensation. Real-Abwehrchef Sergio Ramos sagte: „Wir haben die Dinge selbst in unserer eigenen Hand.“ Sein Teamkollege Lucas Vázquez warnte aber auch: „Alle Spiele gegen Atlético sind schwer. Es ist ein großes Team.“

DAS STADION: Im Vicente Calderón ist Atlético eine Macht. In der Amtszeit von Coach Diego Simeone gab es in 22 Heimspielen in der Königsklasse 17 Siege, vier Remis und nur eine Niederlage. Sergio Ramos hat jedoch keine Angst: „Sie haben großartige Fans, aber die Atmosphäre ist etwas, das mich motiviert.“ Es wird das letzte Stadtduell im alt-ehrwürdigen Bauwerk am Manzanares-Ufer. Nach dem Sommer zieht Atlético in ein neues Stadion, das alte wird gut 50 Jahre nach der Einweihung abgerissen.

HOFFNUNGSTRÄGER BEI ATLÉTICO: Niemand steht bei den Rojiblancos wohl so sehr für die Hoffnung wie Trainer Diego Simeone. Der Argentinier hatte schon direkt nach dem ernüchternden Hinspiel gesagt: „Bei Atlético ist alles möglich!“ Das sieht auch der ehemalige Bremer und Wolfsburger Diego so, der unter Simeone in Madrid spielte. „Er ist einer der besten Trainer der Welt“, sagte Diego im Interview der Zeitung „Marca“. „Er liebt es, zu gewinnen, und er steckt seine Spieler an.“ (dpa)



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