Meister Rhein-Neckar Löwen weiter das Maß aller Dinge

Der deutsche Handballmeister macht den nächsten Schritt in Richtung zum erhofften dritten Titel. Die Rhein-Neckar Löwen gehen als Spitzenreiter in die EM-Pause. Flensburg und Berlin verhindern jeweils kurz vor Schluss noch eine Niederlage.
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Nikolaj Jacobsen, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen.Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times26. Dezember 2017

Die Rhein-Neckar Löwen haben einen weiteren Schritt zur erhofften dritten Handball-Meisterschaft gemacht. Die Mannheimer feierten mit dem 29:23 (16:13)-Auswärtssieg beim TVB 1898 Stuttgart den sechsten Erfolg in Serie.

Zugleich verteidigten sie mit 32:6 Punkten die Tabellenführung vor den Füchsen Berlin (30:8) und der TSV Hannover Burgdorf (29:9), die beim 27:27 (12:13) bei der SG Flensburg-Handewitt einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gab.

„Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir in dieser Saison eine so gute Rolle spielen werden“, sagte Löwen-Kreisläufer Hendrik Pekeler im TV-Sender Sky. Aber die Mannheimer haben den Abgang ihres Rückraum-Schützen Kim Ekdahl du Rietz hervorragend kompensiert und sind vor der Pause wegen der Europameisterschaft vom 12. bis 28. Januar in Kroatien weiterhin das Maß aller Dinge in der heimischen Liga.

Dank eines starken Endspurts und des finalen Treffers von Kentin Mahé zog die SG Flensburg-Handewitt nach einem 23:27-Rückstand (56.) gegen Hannover noch den Kopf aus der Schlinge und geht mit 28:10 Punkten als Tabellenvierter in die Winterpause. „Wenn man die letzten Minuten sieht, muss man mit dem Punkt zufrieden sein, aber es fühlt sich dennoch beschissen an“, sagte SG-Trainer Maik Machulla nach dem Abpfiff. Die jetzt seit zehn Spielen ungeschlagenen Niedersachsen brachten sich durch die vier torlosen Schlussminuten selbst um die möglichen Früchte des Erfolgs.

In letzter Sekunde haben die Füchse Berlin eine Heimniederlage vermieden. Nach zwischenzeitlichem Sechs-Tore-Rückstand retteten die Hauptstädter im Duell mit dem SC Magdeburg noch ein 23:23 (11:16) ins Ziel. Torwart Silvio Heinevetter wehrte in der Schlusssekunde einen Siebenmeter des Magdeburgers Robert Weber ab und sicherte seinem Team zumindest einen Punkt.

„Ich habe ein sehr bescheidenes Gefühl“, sagte der Magdeburger Trainer Bennet Wiegert nach dem Spiel. „Das war für uns ein ganz klarer Punktverlust.“ In einer hektischen zweiten Halbzeit führten der neunfache Torschütze Petar Nenadic, der in der Winterpause zum ungarischen Meister Telekom Veszprem wechselt, und der starke Heinevetter die Füchse vom 12:18 (37.) doch noch zum 23:23.

Tabellenletzter bleibt Aufsteiger Die Eulen Ludwigshafen, der bei der 25:29 (11:13)-Niederlage beim TBV Lemgo zum zwölften Mal in Serie sieglos blieb. Der TSV GWD Minden gewann gegen die HSG Wetzlar 26:24 (12:13), und die MT Melsungen setzte sich 25:17 (13:8) beim VfL Gummersbach durch. (dpa)

Torjäger Petar Nenadic (r) von den Füchsen Berlin beim Wurfversuch gegen Magdeburgs Željko Musa. Foto: Maurizio Gambarini/dpa

Torjäger Petar Nenadic (r) von den Füchsen Berlin beim Wurfversuch gegen Magdeburgs ?eljko Musa. Foto: Maurizio Gambarini



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