Meyer erhebt Vorwürfe: «Fühlt sich wie Mobbing an»

Nationalspieler Max Meyer hat schwere Vorwürfe gegen die Führung seines Vereins FC Schalke 04 erhoben. „Ich wollte einfach nicht mehr bei Schalke bleiben und unter Herrn Heidel arbeiten. Darum geht es“, sagte der 22 Jahre alte…
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Fühlt sich auf Schalke nicht mehr wohl: Nationalspieler Max Meyer.Foto: Ina Fassbender/dpa
Epoch Times30. April 2018

Nationalspieler Max Meyer hat schwere Vorwürfe gegen die Führung seines Vereins FC Schalke 04 erhoben. „Ich wollte einfach nicht mehr bei Schalke bleiben und unter Herrn Heidel arbeiten. Darum geht es“, sagte der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler der „Bild“-Zeitung.

„In letzter Zeit fühlt sich das für mich alles nur noch wie Mobbing an“, ergänzte Meyer, der die Gelsenkirchener zum Saisonende ablösefrei verlässt. Zuvor hatte er mehrere Angebote zur Vertragsverlängerung ausgeschlagen.

Sportvorstand Christian Heidel, der seit zwei Jahren bei Schalke tätig ist, habe ihm vom „ersten Tag an gesagt“, dass er gehen könne. „Dann meinte er noch, dass ich nicht viel spielen würde. Ich war nicht mehr erwünscht. Ich sollte verkauft werden“, kritisierte Meyer. „Als ich das nicht mitgemacht habe, sollte ich verlängern. Das habe ich nicht.“ Später habe ihm auch Trainer Domenico Tedesco „keine Hoffnung auf viel Spielzeit“ gemacht. „Ich kam mir wie ein Getriebener vor.“

Dass Aufsichtsratschef Clemens Tönnies in einem TV-Interview kritisiert hatte, ihm ginge es nur ums Geld, bezeichnete Meyer als „Sauerei“.

Am Samstag hatte Tedesco Meyer für die Bundesligapartie gegen Mönchengladbach nicht berücksichtigt. Der Verein begründete das mit einer Fußverletzung des Nationalspielers. Meyer bestritt nach dem Spiel, dass er verletzt gewesen sei. Nachdem er am vergangenen Mittwoch das Training abgebrochen hatte, habe ihm Tedesco vor dem Donnerstags-Training gesagt, „ich solle drin bleiben und bis Montag mit dem Training warten. Ich hätte seit Donnerstag zur Verfügung gestanden.“ (dpa)



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