Nach Abstiegs-Nachricht: Löw will neue Reize setzen

Die bittere Abstiegsrealität soll den Neuaufbau der deutschen Nationalmannschaft nicht bremsen. Der Jahresabschluss gegen Holland wird für Bundestrainer Joachim Löw nun zu einem Prestigeduell mit Testcharakter. Personell gibt es einige Fragezeichen.
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Bundestrainer Joachim Löw will gegen die Niederlande neue Reize setzen.Foto: /dpa
Epoch Times17. November 2018

Die Hoffnung, doch noch den Abstieg in die europäische Zweitklassigkeit zu verhindern, ist dahin.

Joachim Löw muss für seine Nationalmannschaft zum Abschluss eines verkorksten Jahres eine andere Motivation finden, wenn es am Montag (20.45 Uhr) in Gelsenkirchen im Klassiker gegen Holland geht. „Wir haben etwas gutzumachen“, hatte der Bundestrainer bereits nach dem 3:0-Sieg im Testspiel gegen Russland erklärt. „Niederlande schlägt Frankreich 2:0“, wählte der DFB auf seiner Homepage als Überschrift für die schlechte Nachricht, dass Deutschland in der Nations League den Abstieg aus der Topstaffel nicht mehr verhindern kann.

„Die Niederlande hat verdient gegen den Weltmeister Frankreich gewonnen. Für uns ist dieses Ergebnis natürlich bitter, weil wir damit keine Chance mehr haben, in der Liga A der Nations League zu bleiben. Das müssen wir akzeptieren“, erklärte der Bundestrainer am Freitag unmittelbar nach dem 2:0-Sieg von Holland gegen die Franzosen. Deutschland kann im letzten Spiel des neuen Wettbewerbs den letzten Tabellenplatz nicht mehr verlassen.

Löw will nun zumindest einen versöhnlichen Jahresabschluss und versprach den Fans für die Partie am Montag (20.45 Uhr) in der Schalke-Arena volle Motivation und Konzentration. „Aus diesem Jahr, das insgesamt enttäuschend für uns war, wollen wir uns am Montag in Gelsenkirchen mit einem guten Spiel von unseren Fans verabschieden“, betonte der 58-Jährige. Am Samstag bittet der Bundestrainer noch einmal in Leipzig zum Training, bevor der DFB-Tross am Sonntag in die Sportschule Kaiserau übersiedelt.

Mit welchem Personal der Bundestrainer nun das bedeutungslose Spiel gegen die starken Niederländer angeht, ist noch offen. Ex-Weltmeister Toni Kroos zählt nach einer Erholungspause wieder zum Aufgebot. Der Real-Madrid-Star hatte schon am Freitag in Leipzig trainiert. Der Kölner Jonas Hector leidet an einer Knöchelblessur. Ob der Dortmunder Marco Reus nach einer Fußprellung gegen Oranje auflaufen kann, ist ungewiss. Der 29-Jährige stand zumindest bereits wieder auf dem Übungsplatz. (dpa)



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