Nach Sturz: Peiffer muss keine Langzeitschäden befürchten

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Arnd Peiffer muss nach seinem Sturz keine Langzeitschäden befürchten.Foto: Mike Sturk/dpa
Epoch Times13. Februar 2016
Nach seinem schweren Sturz kann Biathlet Arnd Peiffer in zwei Tagen wahrscheinlich mit der Mannschaft wieder zurück nach Deutschland fliegen.

„Ich bin guter Hoffnung, dass wir ihn am Montag mit nach Hause nehmen können“, sagte Mannschaftsarzt Klaus Marquardt der ARD, nachdem er Peiffer ins Krankenhaus begleitet hatte. Peiffer war am Freitag bei der Weltcup-Verfolgung von Presque Isle/USA in der Schlussrunde in einer Abfahrt auf einer Eisplatte ausgerutscht und kopfüber gegen einen Baum geprallt. Dabei hatte sich der Staffel-Weltmeister eine schwere Gehirnerschütterung und Schürfwunden im Gesicht zugezogen. Ob sein WM-Start in drei Wochen in Oslo in Gefahr ist, ist derzeit noch unklar.

Marquardt sagte, dass Peiffer den Sturz den Umständen entsprechend gut verdaut habe. „Ob was gebrochen ist, werden die weiteren Untersuchungen zeigen. Er ist ansprechbar und gut informiert, über das, was passiert ist. So dass es insgesamt, obwohl es dramatisch ausgesehen hat, doch recht glimpflich abgelaufen ist“, sagte Marquardt. Langwierige Folgen seien „in aller Regel ausgeschlossen. Kurzfristig war ihm der Vormittag entfallen, die Informationen sind aber jetzt wieder da. Deshalb gehe ich nicht von einer langfristigen Schädigung aus und denke, das wird er alles gut verdauen.“ Sein Teamkollege Erik Lesser schrieb auf Facebook: „Gute Besserung an Arnd Peiffer. Aber wie ich in ihn kenne, haut ihn das nicht um.“

Peiffer fehlt natürlich am Samstag in der Staffel. Dort laufen nun Erik Lesser, Andreas Birnbacher, Daniel Böhm und Benedikt Doll. Bei der WM-Generalprobe fehlt zudem der viermalige Saisonsieger Simon Schempp, der leicht angeschlagen ohne Renneinsatz schon wieder nach Hause geflogen ist.

Da die Staffel-Weltmeisterinnen Laura Dahlmeier und Franziska Hildebrand sowie Maren Hammerschmidt eine Trainingspause einlegen, stellt sich das Damen-Quartett mit Luise Kummer, Miriam Gössner, Karolin Horchler und Franziska Preuß von selbst auf. Wegen einer vorhergesagten Kältewelle starten die Damen statt am Sonntag auch am Samstag. „Wir freuen uns drauf. Denn eine Staffel ist immer irgendwie etwas Besonderes. Wir geben das Beste und dann freue ich mich auf daheim“, sagte Preuß dem ARD-Hörfunk.

(dpa)


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