Nächste Lewandowski-Gala: «Absoluter Torjäger»

Schlägt der FC Bayern auf dem Transfermarkt so effizient zu wie Robert Lewandowski? Die nächste Torshow des Super-Stürmers rettet die Münchner beim 4:3 gegen Hertha BSC. Ein Last-Minute-Einkauf ist da - wie viele folgen an diesem Montag?
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«Robert ist ein absoluter Torjäger», sagt Trainer Hansi Flick.Foto: Sven Hoppe/dpa/dpa
Epoch Times5. Oktober 2020

Das Tempo des Münchner Achterbahn-Abend beim Zittersieg gegen Hertha BSC könnte sich auch auf dem Transfermarkt fortsetzen.

Nach der Vier-Tore-Gala von Robert Lewandowski beim 4:3 gegen die Berliner arbeitete sich der FC Bayern bis auf einen Punkt an die Spitze der von RB Leipzig angeführten Tabelle der Fußball-Bundesliga vor. Im Kampf um weitere Titel will der Dauer-Trophäensammler sein Ensemble in der heute (18.00 Uhr) endenden Transferperiode weiter verstärken. „Ich bin happy, wenn das rum ist“, sagte Trainer Hansi Flick.

LEWANDOWSKI-SHOW: Über diese Tor-Künste staunten alle. „Robert ist ein absoluter Torjäger“, sagte Flick über den Mann, der ihm den Abend rettete. „Mir ist es wichtig, dass er auch die anderen Elemente, Tore aufzulegen und in der defensiv mitzuarbeiten, einbringt.“ Zum zehnten Mal erzielte der Pole in einem Bundesliga-Spiel drei oder mehr Tore. Das überbieten nur Gerd Müller (32 Mal), Klaus Fischer und Mario Gomez (je zwölf Mal). Mit seinen vier Treffern vom Sonntagabend steht Europas Fußballer des Jahres nun bei insgesamt 251 Pflichtspieltoren für die Bayern (in 294 Einsätzen).

WACKELN DER TRIPLE-HELDEN: Vor sechs Wochen war der FC Bayern noch unbezwingbar, jetzt wackeln die Münchner wiederholt. Erst das 1:4 in Hoffenheim, dann das 3:2 im Supercup gegen Dortmund nach einer 2:0-Führung – und jetzt Hertha. „Natürlich, wenn du fünf Titel eingesackt hast, dann ist der Schritt zu diesem Stehenbleiben, wenn man in Führung ist, nah, das ist irgendwo logisch und vielleicht auch verständlich“, sagte Thomas Müller. „Aber wir sind nicht auf dem Platz, um verständliche Dinge zu tun, sondern Dinge, die der FC Bayern tut und die nur der FC Bayern tut.“

ZUGÄNGE: Marc Roca (23/Espanyol Barcelona) ist fürs Mittelfeld fix, die Transfers von Offensivspieler Eric Maxim Choupo-Moting (31/vereinslos) und Rechtsverteidiger Bouna Sarr (28/Olympique Marseille) sollen kurz bevorstehen. Ein alter Bekannter ist ebenfalls im Gespräch: Douglas Costa von Juventus Turin. Nach dem 4:3 gegen Hertha kommentierte Flick die Gerüchte nicht. Nach dem Montagabend kann er vielleicht mehr sagen.

ABGÄNGE: Sven Ulreich will mit dem Hamburger SV den Aufstieg feiern. Ob Javi Martínez auf den letzten Drücker den Verein verlässt, bleibt abzuwarten. „Er ist ein Spieler, auf den man sich verlassen kann“, sagte Flick. „Ich gehe davon aus, dass er auch nach der Länderspielpause bei uns im Kader ist.“ Nach seinem gescheiterten Wechsel nach England bleibt Mittelfeldakteur Michaël Cuisance ein Kandidat für einen Abgang.

HERTHA-HADERN: Die mutigen Berliner schnupperten wiederholt an einem Punkt. „Nachdem wir so zurückgekommen sind, herrscht eine gewisse Fassungslosigkeit über die Niederlage“, sagte Torhüter Alexander Schwolow. Nach 0:2- und 2:3-Rückstand kämpfte sich die Hertha dank Jhon Cordoba (59.), Matheus Cunha (71.) und Jessic Ngankam (88.) zurück. Aber die Berliner haben halt keinen Lewandowski. Dessen „Einzelqualität“, so haderte Trainer Bruno Labbadia, habe das Spiel entschieden. (dpa)



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